Am 20. Oktober 2010 ging Abfallexperte Günter Wosnitza in den Untergrund und entdeckte Berge von Giftflaschen im Passathafen (TA berichtete). Nur einen Tag, nachdem »Travemünde Aktuell« über die Aktion berichtete, verschloss die Stadt den Zugang.
Der Abstieg in den Untergrund des Passathafens ist Unbefugten erstmal erschwert. Foto: TA
Inzwischen zieren Riegel und Schlösser den Kanaldeckel, der in einen Gang auf dem Gelände des Passathafens geführt hatte. Dort lagen zumeist leere antike Flaschen mit der Aufschrift »Poison« (Gift).
Viele Jahre lang brauchte man nur den Deckel anheben, um hinunterzukommen. Die Stadt, geübt im verbrettern und verschrauben, hat dem nun einen Riegel vorgeschoben. So können sich mögliche Nachahmer und Flohmarkt-Händler nicht verletzten. Und Bürgerinitiativen nicht mehr so leicht in den Gang gucken. TA
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Kommentare
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Kommentar von Wilfried Walter am 25.10.2010[5,0/1]
Hossa, das ging ja in der Tat schnell – nach mehreren Jahren öffentlichen Zugangs. Damit ist das Problem möglichen Giftmülls dann beseitigt? Einfach wegschließen?
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Kommentar von Peter Stöckling am 26.10.2010[5,0/3]
Der im Flyer bezeichnete »Gift-Gang« ist eigentlich kein Gift-Gang gewesen. In ihm waren Rohrleitungen zur Versorgung der U-Boote im sog. U-Boothafen verlegt. Durch die Rohre flossen Wasser und Brennstoff. Auch eine Wärmeleitung führte hindurch, damit das Heizöl dünnflüssig blieb war verlegt. Die Leitung hatte ihren Anfang in einer Betonwanne von mindestens 10x15m und 3m Tiefe an der linken Seite der letzten der PASSAT gegenüber liegenden Halle. In der Halle befand sich auch ein Fernwärmeheizwerk von dem nicht nur in den U-Bootgang eine weitere Wärmeleitung wegführte, sondern auch eine weitere in einem nach dem Krieg gesprengten Tunnel zu den Kasernen (später Priwall-krankenhaus). Nach der Sprengung des Tunnels und sem »Schrottklau« wurde die Grube neben dem Heizhaus zugeschüttet. Heute ist darüber eine Gaststätte.
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Kommentar von Wolfram Plewa am 26.10.2010[5,0/1]
Es wird doch nach neuen Events gesucht. Vorschlag: »Priwall unter Tage.« Jedem Besucher eine antike Flasche, solange der Vorrat reicht. Der Eintrittspreis könnte evtl. mit dem Fährpreis verrechnet werden.
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Kommentar von michael böttger am 26.10.2010[0,0/0]
Ne,ne, von den Eintrittsgeldern bezahlt die Stadt die Kosten für eine »eventuelle« Entsorgung des Hollesen-Grundstückes von Altlasten. Das war natürlich im Grundstückspreis von ca. 73,-€/qm mit einkalkuliert.