POLITIK 1
Travemünde 14.10.2010
Weniger Flächen, weniger Risiko – Mehr Geld für der Stadt
– BiP- Entwicklungskonzept gewinnt im Vergleich mit Waterfront auch in wirtschaftlicher Hinsicht –
Bei einem Gesamtvergleich von Einnahmen, Erträgen und Kosten zwischen dem Entwicklungskonzept der BiP für den Priwall und dem Hollesenprojekt Waterfront schneidet die BiP-Alternative finanziell für die Stadt eindeutig vorteilhafter ab. Und das bei einem wesentlich kleineren Flächenverbrauch von rund 10.000 qm gegenüber rund 73.000 qm bei Waterfront.
Beim Verkauf des Geländes am Passathafen erhielte die Stadt beim Entwicklungskonzept der BiP ca. 6 Millionen € für 10.000 qm. Das Waterfront Projekt würde für etwa 73.000 qm ca. 6,2 Millionen € in die Stadtkasse bringen.
Theoretisch! Praktisch bliebe beim Verkauf des 73.000 qm großen Geländes von den Einnahmen kaum noch was übrig. Denn es entstehen der Stadt gleichzeitig Kosten von mindestens 5 Millionen €. Hierbei sind noch nicht einmal die Kosten der Altlastenbeseitigung und die für den Abriss der Hallen berücksichtigt. Weitere Kostenpositionen erscheinen unter- bzw. überbewertet.
Beim Konzept der BiP hingegen bleiben real ca. 5,2 Millionen € in der Kasse der Stadt. Im Ergebnis liegt der Gesamtwert der Investitionen des BiP- Entwicklungskonzeptes bei rund 12,2 Millionen € gegenüber rund 11 Millionen € bei Waterfront. Berücksichtigt sind hierbei auch die künftigen Einnahmen wie die Kurabgabe und die laufenden Kosten usw.
»Satte 10% mehr – damit hatten wir anfangs nicht gerechnet«, freut sich dann auch der 1. Vorsitzende der BiP, Eckhard Erdmann. »Bei diesem Vergleich haben wir im Übrigen nur die Zahlen, die die HL vorgibt, verwendet. Wir halten zwar einzelne Positionen der Stadt nicht für ausreichend nachvollziehbar, aber das ändert nichts Grundsätzliches am positiveren Gesamtergebnis der BiP-Alternative. Und dies umso mehr, als unser Konzept gegenüber Waterfront eine deutlich effizientere Verwendung der knappen Flächenressourcen des Priwall darstellen. Bei weiterhin behutsamer Inanspruchnahme von Flächen kann das BiP – Konzept noch mehr Vorteile für die Stadt bringen, als im derzeitigen Planungsstadium erkennbar, während die Möglichkeiten bei Waterfront praktisch ausgereizt sind «, so Erdmann.
»Hinzu kommt, dass wir die ökologischen, verkehrlichen, sportlichen und touristischen Argumente auf unsere Seite haben, während Waterfront auf Jahrzehnte hinaus mit seinen Baumassen den Priwall unumkehrbar prägen würde«, bemerkt Erdmann weiter, »mal abgesehen davon, dass ich meine Zweifel habe ob das Geschäftskonzept von Herrn Hollesen bei derartigen instabilen gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen überhaupt trägt. Mit unserem Konzept wird es möglich sein, auf unerwartete Entwicklungen rechtzeitig zu reagieren, da es kleinteiliger umgesetzt werden wird. Es ist gut verträglich für den Priwall, es wird architektonisch vielfältiger sein können und es ist mit den jetzigen Nutzern abgestimmt. Alle Fachleute und die Kenner Travemündes halten unser Konzept für das deutlich flexiblere, das Kleinod Priwall schonende und damit bessere Konzept – und nun haben wir auch noch das finanzielle Argument auf unserer Seite. Ich bin hochzufrieden«, bemerkt Erdmann abschließend.
Weitere Infos erhalten Interessierte auf der Homepage der BI: www.bipriwall.de. BIP
Quelle: Text: Pressemitteilung BiP, Foto: TA
1 http://www.bipriwall.de