POLITIK 2
Travemünde 08.09.2010
Howe: »Standortgerechte Fischbrötchen«
Dem Investor wurden von Seiten der Politik und der Bauverwaltung alternative Standorte (Fischereihafen und Aquatop) genannt, die dieser ohne Zögern verwarf. Es wurde gesagt: »Wenn nicht auf der Tornadowiese, dann gar nicht. Wir gehen dann in einen benachbarten Kurort«. Dieses Vorgehen ist nicht hinnehmbar für eine Stadt, weil sie mit ihrer Planung die Entwicklung der Stadt steuert. Es geht nicht an, dass ein Investor bestimmt, wo gebaut wird und wo nicht, da dieser in erster Linie nur an sich denkt und nicht das Wohl der Stadt im Auge hat und damit auch nicht das Wohl der ansässigen Bevölkerung.
Wir sind erfreut, dass die SPD sich unseren Argumenten nicht verschlossen hat. Ein ›Geeier‹ der Sozialdemokraten, wie die LN am 07.09.10 in ihrem Artikel ›Gosch-Markthalle abgelehnt‹ berichtet haben, ist in unseren Augen nicht zu bemerken, vielmehr hatte sich die SPD sogar die Mühe gemacht und die Ortsbesichtigung einer Restauration von Gosch in St. Peter Ording durchgeführt. Bezeichnenderweise sind die Ja-Stimmen der SPD von 2009 aus dem Ortsrat Travemünde heute BfL-Stimmen.
DIE GRÜNEN und die SPD sind für die Stärkung der Travemünder Wirtschaft eingetreten und nicht für auswärtige Investoren. Wir möchten, dass die ansässigen Travemünder Gastronomen Fischbrötchen weiterhin verkaufen dürfen.« CH
Quelle: Text: Pressemitteilung Fraktion Bündnis 90 / Die Grünen Lübeck, Foto: Archiv TA