TRAVEMÜNDER WOCHE
Travemünde 31.07.2010
Travemünder Woche
Einsatzende für die Sicherungsboote von THW und DRK-Wasserwacht

Trotz der teilweise wechselhaften Wetterbedingungen zieht die gemeinsame Einsatzleitung von THW und DRK-Wasserwacht nach Abschluss der Wettfahrten eine positive Schlussbilanz. Nur in 30 Fällen mussten Regattateilnehmer von den Regattabahnen infolge von Mast- und Ruderbrüchen an Land geschleppt werden. »Die Zahl der medizinischen Notfälle bewegte sich in diesem Jahr mit nur 6 Fällen auf einem erfreulich niedrigen Niveau«, so der Einsatzleiter der Wasserwacht Michael Rudat.
Insbesondere an drei Wettfahrttagen sorgten böige Winde bei den Besatzungen der Sicherungsboote für reichlich Arbeit. Neben dem Schleppen von Seglerverbänden in den sicheren Hafen mussten eine Vielzahl gekenterter Segelboote wieder aufgerichtet werden.
Auch an den weniger stürmischen Tagen gab es für die Einsatzkräfte mit der Betreuung der Regattafelder, insbesondere beim Auf- und Abbau der Wettkampfbahnen einiges zu tun. Dank der guten Zusammenarbeit der Wettfahrtleitungen mit den Sicherungsbooten und des disziplinierten Verhaltens der Regattateilnehmer kam es im Verlauf der diesjährigen Travemünder Woche zu keinen größeren Schäden bei den Seglern und ihren Booten.
Während der traditionellen Rotsponregatta auf der Trave waren ebenfalls Sicherungskräfte vor Ort und unterstützten die Wettfahrt um die Flasche Rotspon, die der Präsident der Universität zu Lübeck, Professor Peter Dominiak, in einer dritten Wettfahrt für sich entscheiden konnte.
Auch die abendlichen Show-Rennen der Katamaran-Klassen auf der Trave im Bereich der Passat, die sich bei den Besuchern der Landmeile besonderer Beliebtheit erfreuen, sorgen stets mehrere Sicherungsboote des THW und der DRK-Wasserwacht für die Sicherheit der Regattateilnehmer.
»Mit dem Ende der 121. Travemünder Woche geht für das Team der Sicherungsboote eine arbeitsintensive und spannende Woche zu Ende. Dabei ist hier die Verbindung von ehrenamtlichem Engagement und Segelsport auf höchstem Niveau einzigartig.«, sagt Sven Slowak von der Einsatzleitung der Sicherungsboote.
Bereits seit rund 15 Jahren arbeiten die Hilfskräfte von THW und DRK-Wasserwacht erfolgreich bei der Absicherung der Regatten auf der Travemünder Woche zusammen. Nicht zuletzt wegen der Nähe zu den Seglern aus aller Welt und der guten Zusammenarbeit mit den Organisatoren der Travemünder Woche, der Besatzung des Feuerlöschbootes ›Senator Emil Peters‹, der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger und natürlich der Wasserschutzpolizei haben die ehrenamtlichen Retter viel Freude an ihrer Arbeit und nehmen dafür gerne einen Teil ihres Jahresurlaubs. THW
Quelle: Pressemitteilung THW