ORTSGESCHEHEN 2 

Travemünde 22.06.2010

Maritim: Tiefgaragenplätze sind von Anfang an Gegenstand der Verhandlungen gewesen

Die Hansestadt Lübeck verhandelt mit der Maritim Hotelgesellschaft in Bad Salzuflen über den Abriss der Spaßbad-Ruine Aqua-Top. Die Hotelgesellschaft hält einen kleinen Anteil am Aqua-Top-Komplex und hat damit ein Mitspracherecht.

Maritim: Tiefgaragenplätze sind von Anfang an Gegenstand der Verhandlungen gewesen

Nachdem die »Lübecker Nachrichten« über einen Maritim-Vorschlag berichteten, die Stadt solle 190 Tiefgaragenplätze zum Preis von je 10.000 Euro kaufen, ist bei Politikern und Wirtschaftsvertretern teilweise der Eindruck entstanden, Maritim würde immer wieder mit neuen Forderungen kommen. Dem widerspricht die Hotelgesellschaft auf Nachfrage von »Travemüde Aktuell«: »Die Tiefgaragenplätze sind von Anfang an Gegenstand der Verhandlungen gewesen«, heißt es von Seiten der Hotelgesellschaft.

Die Maritim Hotelgesellschaft verweist weiter darauf, dass die Hansestadt Lübeck zunächst die Voraussetzungen für den Abriss des Aqua Top schaffen muss. Besonders die Sicherheit für den Hotelkomplex und die Eigentumswohnungen müssten gewährleistet werden. Dazu die Hotelgesellschaft: »Ein schlüssiges und mit der Feuerwehr abgestimmtes Rettungskonzept liegt bis heute nicht vor.« TA

Die Information der Maritim Hotelgesellschaft in Bad Salzuflen zur gegenwärtigen Diskussion im Wortlaut:

Die Hansestadt Lübeck muss zunächst die Voraussetzungen für den Abriss des Aqua Top schaffen. Dies bedeutet u.a., die sicherheitsrelevanten Aspekte im Falle von Brand oder sonstigen Notsituationen für das direkt angrenzende Nachbargebäude zu gewährleisten, was nicht nur das Maritim Hotel sondern insbesondere die 375 privaten Wohnungseigentümer betrifft. Diese Voraussetzungen zu schaffen liegt ausschließlich bei der Hansestadt Lübeck und hat nichts mit immer neuen Forderungen seitens Maritim zu tun. Die Tiefgaragenplätze sind von Anfang an Gegenstand der Verhandlungen gewesen. Ein schlüssiges und mit der Feuerwehr abgestimmtes Rettungskonzept liegt bis heute nicht vor.

Externer Link zum Thema: »Aqua Top: Travemünde macht Druck«, Artikel auf ln-online vom 11.06.2010

Externe Links zum Artikel:
1 http://www.ln-online.de/regional/luebeck/2800332/Aqua_Top%3A_Travem%FCnde_macht_Druck.htm

Quelle: Travemünde Aktuell, 22.06.2010, 21:00:00
Druck: 12.05.2025
Link: https://travemuende-aktuell.de/artikel/
14399-Maritim-Tiefgaragenplaetze-sind-von-Anfang-an-Gegenstand-der-Verhandlungen-gewesen.html

Kommentare

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Kommentar von Klaus Hansen am 23.06.2010 [0,0/0]

Wenn das richtig ist, dass Lübeck kein Konzept vorgelegt hat, dann stellt sich die Frage: »Wofür ist der Bürgermeister Saxe überhaupt noch verantwortlich?« Das ist doch unmöglich, dass die Stadt nichts konkretes unternimmt und das Aqua Top als Ruine über Jahre stehen lässt. Statt in jede Kamera zu grinsen, sollte Saxe lieber die Arbeit tun für die er bezahlt wird.

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Kommentar von Herr Nagel am 23.06.2010 [0,0/0]

Herr Fraktionsvorsitzender Reinhardt, nun habt Ihr doch den Neu-Genossen Hovestädt. Den solltet Ihr mit den Verhandlungen mit MARITIM beauftragen. Dann geht es aber rund! Allerdings wird die MARITIM-Geschäftsführung in Bad Salzuflen sich nicht solche Briefe gefallen lassen, wie Herr Hovestädt sie seinerzeit an den Bürgermeister Saxe wegen der Fährgebühren schrieb. Von MARITIM hätte er schnell eine Klage am Hals.

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