POLITIK
Travemünde 31.03.2010
Kunst trifft Politik: Diesmal mit der FDP

Die FDP zeigte sich sehr interessiert daran, dass Kunst ein Thema wird in Travemünde. Doch vor Gesprächen und Käsebrötchen stand eine Führung durch die Räumlichkeiten im Obergeschoss der Vogtei auf dem Programm. Da gab es Glaskunst, Hutkunst, Keramik-Kunst, die berühmten »Schlampen«-Gemälde von Anja Es und maritime Gemälde der Travemünder Künstlerin Frauke Klatt (stellt zur Zeit im Ostholstein-Museum aus, TA berichtete) zu sehen. Demnächst, erfuhren die Liberalen, werden dann »finsterste Sachen« des Travemünder Künstlers Bernd Hönack zu sehen sein und Eisenobjekte aus Berlin.

Die Gespräch wurde gewürdigt, dass private Initiative dazugeführt hat, dass sich in der Alten Vogtei bereits Kunst etabliert hat und für Travemünde schon der Ruf eines Ortes der Kunst begründet wurde. Travemünde ist bereits ein Ort geworden, bei dem internationale Künstler an Ausstellungen ihrer Werke interessiert sind.
Die FDP begrüßt diese Entwicklung und zeigt sich interessiert, dass Kunst ein ständiges Thema in Travemünde wird. Die private Initiative dürfe nicht durch bürokratische Hemmnisse behindert werden, sich auch in öffentlichen Räumen darzustellen, hieß es. Etwa bei der Gestaltung der Strandpromenade und bei kleinen Bereichen für Straßenkunst.
Kunst sollte nach Meinung der FDP-Politiker auch als Bestandteil der Saisonprogramme eingebunden werden, zum Beispiel von der Lübeck- und Travemünde Marketing GmbH (LTM). Und: Kunst muss auch mehr im Bewusstsein der Kommunalpolitiker eine Rolle spielen, meinten die FDP-Politiker. TA