Kleine Kira aus Niendorf tauft neues Schiff der Reederei Belis im Travemünder Fischereihafen
»Ich taufe Dich auf den Namen Cetara, wünsche Dir alles Gute und immer eine Handbreit Wasser unterm Kiel«, sagte die kleine Kira, Tochter eines Niendorfer Fischers, mit fester Stimme ins Mikrofon. Dann platze auch schon die Sektflasche mit gewaltigem Knall, sicher ein gutes Zeichen für das frisch getaufte Schiff.
»Immer eine Handbreit Wasser unterm Kiel«: Kira aus Niendorf taufte im Travemünder Fischereihafen die »Cetara«. Foto: KARL ERHARD VÖGELE
Die »Cetara« (16,85 Meter Länge, 4,80 Meter Breite) fährt für die Niendorfer Reedrei Belis. Es ist das vierte Schiff der Kapitäne Claudia Belis und Herbert Granzow, aber das erste in Travemünde. Die »Cetara« ist vor allem für Seebestattungen gedacht. Mit einem Schiff in Travemünde spart die Reedrei vor allem Zeit und Treibstoff: Bisher bedeuteten Fahrten von Travemünde für die Niendorfer Schiffe immer auch rund zwei Stunden Leerfahrt.
Eine große Menschenmenge beobachtete von Land aus die Schiffstaufe. Foto: KARL ERHARD VÖGELE
Die »Cetara« wurde am Donnerstagabend um 19.00 Uhr vor einer großen Zahl von geladenen Gästen getauft, anschließend wurde noch gefeiert. Praktisch: Für das Catering sorgte das Team der Fischbratküche »Nautilus« gleich nebenan. Die »Cetara« wird noch bis zum 16. August im Travemünder Fischereihafen liegen und findet dann ihren festen Liegeplatz in der Marina Baltica. Die Fahrten zu Seebestattungen starten natürlich immer am Ostpreußenkai.
Die »Cetara« ist, genau wie die »Positano«, nach einer Ortschaft an der Amalfiküste (Italien) benannt. Foto: KARL ERHARD VÖGELE
Zur Reederei Beelis gehört auch das bekannte Niendorfer Eventschiff »Positano«. Die neue »Cetara« kann für verschiedene Anlässe mit bis zu 12 Gästen gebucht werden, auch als Honeymoon-Schiff. An Bord gibt es Räumlichkeiten für Übernachtungen. TA
Trauerrednerin Gisa Zeiss (rechts) sprach den Segen, überreichte den Kapitänen Claudia Belis und Herbert Granzow kleine maritime Präsente. Foto: KARL ERHARD VÖGELE
Moderne Urnen für die Seebestattung lösen sich im Wasser nach sehr kurzer Zeit auf. Nur einzelne Blumen werden manchmal am Strand gefunden. Inzwischen geht man aber mehr dazu über, bei Seebestattungen Blüten ins Meer zu streuen. Foto: KARL ERHARD VÖGELE
Regina Schäfer von der Bestattungsgesellschaft Schäfer & Co. findet das neue Schiff »knuffig«, es hätte die richtige Größe, sei nicht zu klein. Sie arbeitet schon lange mit der Reederei Belis zusammen, lobt besonders Claudia Belis: »Sie macht es schon sehr persönlich, geht immer auf die Leute ein.« Foto: KARL ERHARD VÖGELE
Brücke der »Cetara«. Foto: KARL ERHARD VÖGELE
Unter den Gästen war auch Rainer Hopp (rechts), Inhaber von Schmidt Bestattungen in Travemünde. Nach wie vor sei das Interesse an Seebestattungen vor allem in der Küstenregion sehr groß, erzählte er. Foto: KARL ERHARD VÖGELE
Sorgten nach der Schiffstaufe für Unterhaltung: DJ René Kleinschmidt (Niendorf) und Musiker Peter Strothmann aus Haffkrug. Foto: KARL ERHARD VÖGELE
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