NATUR & UMWELT
Travemünde 16.07.2009
Die Wollige Napfschildlaus malträtiert viele Bäume in Travemünde
Eine Bekämpfung ist derzeit nicht möglich und die natürliche Parasiten und Räuber, welche diese Läuse fressen, können sie nicht im Zaum halten. Auf öffentlichen Plätzen scheidet zudem eine Behandlung mit Insektenbekämpfungsmitteln aus. Eiermann Frank Thierfeldt und Ingwermann Wolfgang Zerr vom Wochenmarkt haben ihre Stände nahe dieser beiden befallenen Bäume. So kommt es, dass ihnen Veränderungen an Blättern und Ästen schnell auffallen und sich Fragen ergeben, ob denn ein Eingreifen notwendig ist.
Was also die möglichen Folgen der Laus betreffen, braucht sich niemand bis auf Weiteres Sorgen zu machen. Doch gibt es einen anderen Punkt: in den Bäumen befinden sich auch abgestorbene Äste, die zwar nicht sehr mächtig, aber dennoch vom Herunterfallen bedroht sind und Schaden anrichten können.
Bislang sind Appelle an die zuständigen Behörden gerichtet worden, aber getan hat sich bislang nichts. Der nächste Sturm kommt bestimmt, meinen Frank Thierfeld und Wolfgang Zerr. Und es wäre gut, wenn sich die Zuständigen an die alte Weißheit besinnen würden: Gefahr erkannt, Gefahr gebannt. KEV
Fotos: Lilo von Holt (1), Karl Erhard Vögele (8)