ORTSGESCHEHEN
Travemünde 23.05.2009
1.100 Kilometer:
Grenzenlos-Lauf endet auf der Passat
Freitag vor einer Woche sind sie in Mödlareuth, einem kleinen Ort in Bayern, gestartet. Heute kamen die Läufer des »Grenzenloslauf« auf dem Priwall an. Dazwischen lag bis vor 20 Jahren die innerdeutsche Grenze. Der Lauf gehört zu den Aktivitäten anlässlich der nun zwei Jahrzehnte zurückliegenden Grenzöffnung.
Stadtpräsidentin Gabriele Schopenhauer begrüßte die Läufer an Bord der Viermastbark Passat: »Hier wartete ein gespanntes Publikum schon seit viertel vor zwei in etwa auf die Ankunft dieser Crew, die hier so einzigartig eingetroffen ist und sich erstmal selbst ihrer Freude nicht erwehren konnte, sondern ihre Freude auch zum Ausdruck bringen wollte«, eröffnete die Stadtpräsidentin ihre Ansprache.
An Bord wurden die Läufer unter anderem auch von Vertretern des Landtages, Mitgliedern der Lübecker Bürgerschaft sowie der Bundespolizei empfangen. Die Bundespolizei hatte ja von 1951 an als Bundesgrenzschutz die innerdeutsche Grenze bewacht, der Lauf führte sozusagen über den alten Arbeitsplatz.
Nach knapp 1.100 Kilometern Strecke und fast 10.000 Höhenmetern (auch über den Brocken) endete der Lauf nun am nördlichsten Punkt der Grenze, auf dem Priwall. TA