BLAULICHT
Travemünde 11.01.2009
Tod im Kleingarten
Kriminalpolizei Lübeck ermittelt
Diese benachrichtigte umgehend die Polizei Lübeck. Beamte des Zentralen Kriminaldauerdienstes (ZKD) Lübeck führten am Einsatzort erste Ermittlungen durch. Hierbei stellten die Beamten fest, dass der Leichnam am Kopf Brandverletzungen aufwies und forderten eine Gerichtsmedizinerin für weitere Untersuchungen an. Diese erschien umgehend vor Ort.
Nach bisherigen Ermittlungen deuten einige Anzeichen darauf hin, dass es sich bei dem Toten um den 73jährigen Stiefvater und Pächter der Gartenparzelle handelt. Offenbar hatte der Mann, der sich vermutlich vor zwei Tagen in seinen Garten begeben hatte, in der Laube einen Gaskocher betrieben. Möglicherweise fing der Oberkörper des Mannes dabei Feuer. Der 73jährige war dann vermutlich zum Gartenteich gelaufen, um das Feuer zu löschen und aus noch ungeklärter Ursache verstorben.
Nach Abschluss der vor Ort durchgeführten gerichtsmedizinischen Untersuchungen wurde der Leichnam von der Feuerwehr geborgen und von einem Lübecker Bestattungsunternehmen der Gerichtsmedizin in Lübeck zugeführt. Hier sollen weitere Untersuchungen zur Feststellung der Todesursache durchgeführt werden.
Aufgrund der ungeklärten Todesursache wird aber auch ein Kapitalverbrechen nicht gänzlich ausgeschlossen. Die Kriminalpolizei Lübeck ermittelt daher vorerst in alle Richtungen. FD
Quelle: Pressemitteilung Polizeidirektion Lübeck, Foto: VG
Externer Link: Artikel auf HL-live.de
1 http://www.hl-live.de/aktuell/textstart.php?id=49698