Lübecker BUNT schlägt publikumsträchtiges »Fest der Trampeltiere« zur Belebung des Ostseeheilbades vor
Die unabhängige Bürgervereinigung Lübecker BUNT befürwortet an Stelle des wieder diskutierten Motorbootrennens in Lübecks Ostseeheilbad die Veranstaltung eines Kamelrennens am Strand. Diese Veranstaltung sei wesentlich zeitgemäßer und umweltfreundlicher als die dreitägige Huldigung der lärmenden und stinkenden PS-Show namens »Powerboat-Race«. Ein Kamelrennen bringe mindestens genau so viele reiche Araber und Tagesgäste nach Travemünde und könne von Lübeck selbst veranstaltet werden.
ARCHIV TA" >"Auf die Plätze, Fertig, Los...«: Der Lübecker BUNT fordert ein Kamelrennen für Travemünde. Foto: ARCHIV TA
»Dass wir überhaupt noch einmal über Motorbootrennen diskutieren müssen, können wir nicht glauben«, sagt BUNT-Bürgerschaftsmitglied Dr. Hildegund Stamm. Die BUNT-Vorsitzende hält das Rennen der PS-Protze für nicht zeitgemäß und im Prinzip für indiskutabel. »In Zeiten der Klimakatastrophe und Energieknappheit haben derartige Veranstaltungen keine Zukunft. Es ist daher falsch, auf diese fragwürdige Veranstaltung zu setzen«, sagt sie. Lübeck müsse sich für ein umwelt- und familienfreundliches Konzept für Travemünde entscheiden. »Travemünde kann sich als Ruhe- und Naturoase vermarkten, nicht aber als Hort von lärmenden Motorbooten. Das passt doch alles überhaupt nicht zusammen.«
Dass Travemünde eine Belebung und Professionalisierung im Tourismusbereich dringend nötig habe, stehe außer Frage, so Stamm weiter. BUNT schlage daher als Ersatz für das Motorbootrennen die jährliche Durchführung eines Kamelrennens am Strand vor, beispielsweise unter der Bezeichnung »Fest der Trampeltiere«.
Travemünde könne sich als »Kamel-Kompetenzzentrum des Nordens« und Lübeck zusätzlich als »Paarhufer-Cluster« profilieren und damit neben vielen Zuschauern und Tagesgästen auch Hunderte von reichen Arabern mitsamt deren Gefolge nach Travemünde ziehen. Die regelmäßige Ausrichtung von Deutschen Meisterschaften, Europachampionaten oder auch Weltmeisterschaften seien nicht ausgeschlossen und würden Lübeck Schlagzeilen und Fernsehübertragungen in alle Welt bringen.
»Wir wundern uns eigentlich, dass bislang noch niemand darauf gekommen ist«, sagt Stamm und fügt ironisch hinzu: »Wirklich erstaunlich, wo es hier derart viele Kamele gibt!«. BUNT
Quelle: Pressemitteilung Lübecker BUNT, Foto: Archiv TA
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Kommentare
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Kommentar von Anjemo am 23.08.2008[0,0/0]
Ok - heute haben wir Aprilwetter! Das könnte eine Entschuldigung für solche Vorschläge sein! Ansonsten kann ich mich der Wortwahl anpassen und jetzt ironisch behaupten: »Da gibt es neuerdings Kamele in der Bürgerschaft!« Im Ernst: »Warum nicht beides?« Oder ist Toleranz nur einseitig?!!!!
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Kommentar von Peter Schütt am 23.08.2008[0,0/0]
Moin......... Ja super, welch ein vorschlag. Aber nur wenn die Scheichs auf dem Rücken ihrer Kamele kommen, und nicht etwa mit vollklimatisierten LKW, und sie im Privatjet oder Helikopter hinterher. Zum Fest der Trampeltiere (Wahl) ich weiss jetzt jedenfalls genau, wen ich nicht wähle. So nun mach ich den Fernseher an, FORMEL 1 sehen, aus Spanien in Valencia, da sind Fernsehanstalten aus der ganzen Welt, die übertragen. So wie damals in Travemünde als noch die Scheichs mit ihren Powerboaten fuhren, und auch viele Fernsehanstalten da waren.
Noch einen schönen Sommer im ruhigen
Travemünde. Mfg. P. Schütt
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Kommentar von Hans rehtanz am 23.08.2008[0,0/0]
Moin, moin. Und bei schlechtem Wetter werden die Wellen planiert und der Wind um die Ecke geschaufelt. Auch völlig sinnfrei, könnte aber genügend Kamele anlocken, die dann das Rennen gestalten.
(Die Pillen sollte ich auch nicht mehr nehmen...)
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Kommentar von Ghidra am 23.08.2008[0,0/0]
Prima Trick aus Lübeck. Man lockt mit einer Veranstaltung superreiche Scheichs nach Travemünde und hofft, dass die so genervt von dem Umfeld sind, dass sie für neue öffentliche Toiletten, eine neue Promenade usw sorgen. Hat ja mit dem Leuchtenfeld damals auch geklappt.