Berühmtes Traumschiff verlässt Lübeck – In Travemünde wurde der Segler fit gemacht für die Kanarischen Inseln
Es war der Stoff, aus dem Aussteiger-Träume sind: Maschinenbau-Ingenieur Udo Grebe baute drei Jahre an dem Segler »Maranatha«, verkaufte sein Haus in Gleschendorf, stach mit der ganzen Familie 1991 in See. Zur Reise um die Welt. Die Berichte über den Ruderschaden, familiäre und finanzielle Hürden der schließlich gescheiterten Reise haben viele Schleswig-Holsteiner noch im Kopf.
Die »Maranatha« wird in den nächsten Wochen öfter in Travemünde zu sehen sein, sie macht Probefahrten auf der Ostsee. Foto: KLAUS ABRAHAM
Lange lag das Schiff als Attraktion im Neustädter Hafen, wurde dann im Jahre 2004 nach Lübeck verkauft. Im Herbst verlässt das hölzerne Segelschiff Lübeck für immer. Ein Hamburger Hotelier hat die »Maranatha« vor wenigen Wochen gekauft, will sie vor den Kanarischen Inseln segeln lassen.
Die »Maranatha« ist 35 Meter lang, 7 Meter breit und wiegt 120 Tonnen. Sie ist das größte Schiff, das bisher im Trockendock der »Marina Baltica« aus dem Wasser genommen wurde. Foto: KLAUS ABRAHAM
In der Travemünder Werft »Marina Baltica« wurde die »Maranatha« im April 2008 fit gemacht für die Kanaren: Neue Frischwasserpumpen, zusätzliche Deckslüfter, ein zusätzliches WC mit Waschbecken, ein frischer Unterwasseranstrich. Schwierig wurde es mit dem Rahsegel, das gerissen war und zum Segelmacher musste. Das war noch nie heruntergenommen worden. Mit einem Kran wurden die Werft-Mitarbeiter in die Höhe gefahren, mussten erst Beschläge abschrauben, damit sich das Segel überhaupt lösen lässt.
Erfahren auf Großseglern: Kapitän Hans Sailer (72) brachte die »Maranatha« ins Trockendock der »Marina Baltica«. Foto: KLAUS ABRAHAM
Im Mai wird die »Maranatha« nach der Überholung erste Segelmanöver in der Ostsee fahren. Im Herbst verlässt es die Arnold-Pier im Lübecker Stadthafen für immer in Richtung Kanarische Inseln. Lübeck verliert eine maritime Attraktion. Aber die »Maranatha« wird endlich tun, wofür sie gebaut wurde: Segeln unter südlicher Sonne. TA
Die hölzerne »Maranatha« hebt sich deutlich von den übrigen Schiffen in der »Marina Baltica« ab. Foto: KLAUS ABRAHAM
Hatten mit der »Maranatha« ein besonders Schmuckstück im Trockendock: Die Mitarbeiter der »Marina Baltica«. Foto: KLAUS ABRAHAM
Nicht ganz einfach: Die grünen Rahsegel der »Maranatha« waren zuvor noch nie abgenommen worden. Wegen eines Risses mussten sie zum Segelmacher. Foto: KLAUS ABRAHAM
KLAUS ABRAHAM" >Typisch für die »Maranatha": Das grüne Segel. Foto: KLAUS ABRAHAM
Nikolay Lehmann von der »Marina Baltica« arbeitet am neuen Unterwasseranstrich des Schiffes. Foto: KLAUS ABRAHAM
Hinweis: Diese und viele weitere Geschichten lesen Sie in der Mai-Ausgabe von »Travemünde Aktuell«, die ab morgen (Freitag, 25.4.2008) kostenlos in die Travemünder Haushalte und ausgewählte Fachgeschäfte verteilt wird.
(Twitter) / (Facebook): Diese
Buttons führen zu Twitter bzw. Facebook. Es sind auf dieser Webseite keine Social-Media-Plugins installiert, es handelt sich um normale
Links. Gleichwohl ist es nicht erlaubt, Fotos (auch keine Ausschnitte oder Vorschauen) und Texte (erlaubt sind kurze Zitate)
zu übernehmen, um sie bei Twitter, Facebook und anderen Websites zu veröffentlichen. (WhatsApp): Der WhatsApp-Button wird nur bei Smartphones (iPhone, Android) angezeigt. Bei Klick wird WhatsApp auf dem Smartphone aufgerufen
(sofern die App installiert wurde) und die Link-Daten zum Artikel vorgegeben. (Kommentieren): Diese Informationen stehen jetzt direkt beim Kommentarformular. (Empfehlen): Artikel via Email weiter empfehlen. Es wird das Standard-Email-Programm gestartet bzw. eine Auswahl an Email-Programmen
(Apps) wird angezeigt.
(Lesezeichen): Artikel als Lesezeichen in der Lesezeichenliste speichern.
Lesezeichen verwalten/entfernen unter Menüpunkt [Nachrichten>Lesezeichen]
Lesezeichen setzen
Fügen Sie diesen Artikel Ihrer Lesezeichenliste hinzu.
Zur Lesezeichenliste Max. Anzahl Lesezeichen erreicht! Sie können erst dann wieder Lesezeichen hinzufügen, wenn Sie Artikel aus der Liste gelöscht haben.
Ihr Kommentar zum Artikel
Geben Sie hier Ihren Kommentar zu dem Artikel ab. Bitte alle Felder ausfüllen
und eine gültige Email-Adresse eintragen. Sie erhalten eine Nachricht an diese angegebene Email-Adresse. Bitte bestätigen Sie dort unter dem angegebenen Link Ihren Kommentar, der dann erst veröffentlicht werden kann. Nicht bestätigte Kommentare werden nach 1 Monat gelöscht.Bitte beachten: Wir veröffentlichen ausschließlich sachliche Beiträge zum Thema. Beleidigungen, persönliche Angriffe und andere
Verstöße gegen Rechtsnormen werden gelöscht. Adressen, Telefon-Nummern und Weblinks werden auskommentiert. Weblinks können eine automatische Löschung des Kommentars bewirken. Die
Redaktion behält sich Änderungen und Kürzungen vor. Für den Inhalt der Kommentare sind ausschließlich die Verfasser verantwortlich. Die
Redaktion macht sich den Inhalt von Kommentaren nicht zu eigen. Nach Sichtung wird der Kommentar mit Name, aber ohne Email-Adresse
veröffentlicht. Ein Anspruch auf Veröffentlichung besteht nicht. Wichtig: Nach Abschicken wird neben Ihrem Namen, Ihrer E-Mail-Adresse und Ihrem Kommentar die zugehörige
IP-Adresse sowie der Zeitstempel gespeichert. E-Mail- und IP-Adresse werden nach 3 Monaten gelöscht. Sollten Sie Ihren Kommentar später einmal löschen wollen, so benötigen wir
die an Sie geschickte Bestätigungs-E-Mail, um den Kommentar zu entfernen. Ihre E-Mail-Adresse allein reicht für eine Löschung nicht aus.