HAFEN
Kiel/Travemünde 28.02.2008
Umweltfreundlich, günstig und flexibel einsetzbar:
Die Fischereiaufsicht des Landes Schleswig-Holstein erhält erstmalig Dienstfahrräder

In den Häfen Büsum, Husum, Kappeln, Heiligenhafen und Travemünde liegen die Außenstellen der schleswig-holsteinischen Fischereibehörde in der Nähe der Kutterliegeplätze. Hier sind in erster Linie schnelle und bequeme Fortbewegungs- und Transportmittel für Personal und viele Kontrollutensilien gefragt. In der Fischereibehörde entschloss man sich daher zur dienstlichen Beschaffung von Fahrrädern. In der vergangenen Woche konnten diese den Außenstellen übergeben werden. Überaus dankbar wurden die Räder, natürlich produziert in Schleswig-Holstein, von den Kollegen übernommen. Dort, wo es die Infrastruktur erlaubt (Fahrradwege oder Unterhaltungswege), ist jetzt ebenso wie während der Heringspilksaison oder beim Brandungsangeln die Nutzung eines Dienstfahrrades möglich. Hier mussten bisher zum Teil große Strecken durch die Kollegen der Fischereiaufsicht zu Fuß zurückgelegt werden, weil viele Angelstellen mit einem Auto nicht angefahren werden können.
Eine Reihe von weiteren Aspekten sprechen für die Nutzung von Fahrrädern anstelle der Dienstwagen, zum Beispiel der Wegfall der Parkplatzsuche auf dem Hafengelände, die Reduzierung des Abgasausstoßes, die Reduzierung der Kosten für Dienstwagen, die verstärkte Bürgernähe und Ansprechbarkeit gegenüber dem Fischer und Angler und schließlich auch der Aspekt der gesunden körperlichen Bewegung an frischer Luft.
Die Fischereiaufsicht ist unter anderem für die Anlandekontrollen in den Häfen zuständig und aufgrund von nationalen und EU-Vorschriften insbesondere verpflichtet, bis zu 20 Prozent der angelandeten Fischmengen zu inspizieren und zu überwachen. CS/CC
Quelle: Presseinformation Landesregierung, Fotos: MLUR, ARCHIV TA