VERWALTUNG
Travemünde 28.02.2008
Kurbetrieb plant Umzug in den Strandbahnhof
Schon zur Saison 2009 könnten Kurbetrieb, Stadtteilbüro und Post den Strandbahnhof zum kleinen Dienstleistungszentrum machen
»Die Verhandlungen sind schon sehr weit Fortgeschritten«, sagt Kirchhoff. Man sei auch schon mit Architekten im Gespräch. Die Pläne gehen aber noch weiter, angedacht ist auch der Umzug des Stadtteilbüros, das zur Zeit noch im Gebäude der Bücherei am Lotsenberg sitzt. Auch die Eröffnung einer Poststelle und ein Büro für die Politessen könnte hier untergebracht werden.
Wenn Kurbetrieb und Tourist-Information wieder in einem Gebäude sitzen, erspart das den Urlaubern auch einige Laufereien. Der Strandbahnhof würde so zu einem Dienstleistungszentrum, einem »kleines Rathaus«.
Die Pläne werden auch von der Travemünder CDU befürwortet: Das Aqua-Top werde ja dieses oder spätestens nächstes Jahr abgerissen, meint Travemündes CDU-Vorsitzender Klaus Petersen. »Dann müssen sich die Kurbetriebe etwas Neues suchen«. Zusammen mit dem Stadtteilbüro würden sich ja auch Einsparmöglichkeiten ergeben. Immerhin war vor kurzem ja noch die Verlegung des Travemünder Stadtteilbüros nach Kücknitz im Gespräch.
Für die Bücherei reicht der Platz im Strandbahnhof allerdings nicht aus. Die könnte vielleicht, wie in anderen Orten auch, in eine Schule mit einziehen. Das Büchereigebäude stünde dann zum Verkauf, möglicherweise zusammen mit dem Gelände der Tennisplätze, für das es ja auch Pläne gibt.
Wenn der Kurbetrieb sich mit der Bahn einigt, könnte der Umzug schon zur Saison 2009 erfolgt sein. HN