Fangfrischer Fisch aus dem Travemünder Fischereihafen
Ein Spaß mit den Kunden, die schöne Herbstsonne: Hanna Kühn verkauft fröhlich Butt und Dorsch vom Kutter »Pionier« im Travemünder Fischereihafen. Wenn man nachfragt, verrät sie, auch, wie der Butt schön gebraten wird.
Hanna Kühn wiegt die Fische ab, verpackt alles frisch im Plastikbeutel zum Mitnehmen. Foto: RD
Wie brät man Butt, Frau Kühn?: Kopf ab, Flossren rundherum ab, schön auswaschen, salzen, von beiden Seiten in Mehl wälzen. Fett in der Pfanne heiß machen, zehn Minuten von jeder Seite langsam druchbraten, je nach Größe. Dazu selbstgemachter Kartoffelsalat und ein guter Weißwein.
Nicht nur Fischkäufer, auch viele »See-Leute« kommen zum Gucken in den Fischereihafen. Foto: RD
Der »Brotfisch«, von dem die Fischer leben, ist aber der Dorsch. Kein Wunder, dass der ungeliebte Fangstopp (23. – 28. Oktober und 23. bis 28. November) ein Reizthema ist. Es gibt genug Dorsch in der Ostsee, meint Fischer Bernd Kühn.
Da gäbe es ganz andere Probleme, die Unmenge Krebse zum Beispiel, die man immer aus den Netzen pulen muss. Gar nicht mal die Zuiderzeekrabbe, die kürzlich als »neu eingewanderte« Art in der Trave durch die Presse geisterte. Die kennen die Fischer schon lange. Schlimmer sei die Chinesische Wollhandkrabbe, die mit ihren Scheren alles kaputtmacht.
Und der Kormoran. »Der fischt die ganze Trave leer«, meint Bernd Kühn. Der Kot der Tiere mache außerdem die Bäume kaputt. »Ganz schlimm ist das am Dassower See«, sagt er. Da sei schon ein ganzes Waldstück verwüstet durch den Vogel, der doch eigentlich gar nicht hierhergehöre. RD
Der Kutter »Pionier« fährt nachts um 3 Uhr los, damit er um 9 am Kai ist, wo die ersten Kunden warten. Die Fische sind auch tagsüber im Netz, die frühe Fahrt ist Kundenservice, damit Fischkäufer morgens frische Ware bekommen. Die Fische fängt Fischer Bernd Kühn direkt vor Travemünde in der Ostsee. Ein großer Teil der Zeit geht dann drauf, die Krebse aus den Netzen zu pulen. Das werden immer mehr. Foto: RD
Fischer Gerd Vollbrecht hatte heute viel Seetang im Netz, was ihm manchen nett gemeinten Scherz einbrachte. »Für Vegetarier?«. Aber auch Krebse hatte er aus dem Netz zu pulen. Foto: RD
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