Travemünde 10.09.2007
Neue Buddenbrook-Treppe:
Die SPD ist dafür und auch der Naturschutz würde einen Holzaufgang begrüßen

Das sieht auch die Travemünder SPD so: »Sicherlich wäre eine Holztreppe am Brodtener Steilufer wünschenswert.

Jedoch besteht leider die Gefahr, dass diese Treppe (gerade wenn sie aus Holz gebaut wird) immer wieder dem Vandalismus zum Opfer fallen wird«, so die Stellungnahme des SPD Ortsvereins. Die Treppe müsse selbstverständlich den Bauvorschriften entsprechend errichtet werden, zudem müsse eine passende Stelle am Ufer gesucht werden, die sicherlich dort vorhanden sei.
Der Bürgerschaftskandidat der SPD Travemünde Thomas Schapke erklärte heute: »Den Gedanken einer Treppe (keinen Treppenturm) sollten wir trotz der Haushaltslage der Hansestadt Lübeck nicht aus den Augen verlieren. Es wäre eine Bereicherung für Touristen und Einheimische.«

Auch vom Bereich Naturschutz kommen positive Signale: »Ich meine, dass eine (zweite) dauerhafte Treppe durchaus naturschutzrechtlich genehmigungsfähig und sogar naturschutzfachlich begrüßenswert ist«, sagt Frank Lammert. Dafür würde man sich einen geeigneten Standort ausgucken müssen, der eine gute Machbarkeit (Uferstabilität), Nutzbarkeit und Naturschutzbelange (Uferschwalbenhauptvorkommen, Aussichtsmöglichkeiten usw.) verbindet. Für Bau und Unterhaltung einer derartige Treppe müssten vor allem aber die Gelder zu Verfügung stehen, gibt er zu bedenken. »Und wie ich das einschätze, gibt der städtische Haushalt dafür keine Grundlage.« RD

TA-Lesetipps zum Thema Buddenbrook-Treppe:
»Brodtener Ufer: Die Treppe soll bleiben!« (30.08.2007)