Travemünde 30.08.2007
Der Traum von der eigenen Kogge
Die »Arka« war erstmals zu Besuch in Travemünde und Lübeck
Eigentlich wollte Kapitän Viktor Vladimirov an der gesamten »Baltic Sail« teilnehmen und so den alten Routen der Koggen der Hanse folgen. Da das Schiff aber erst am 10 August fertig gestellt, getauft und zu Wasser gelassen werden konnte, blieb als Ziel nur noch Travemünde – und natürlich Lübeck, diese Stadt wollte Kapitän Viktor unbedingt sehen und so seinem Schiff eine Geschichte geben.
Die »Arka« startete in Petrazavodsk (das bedeutet übersetzt »Werft Peter des I.»), ganz im Norden Russlands, fuhr über den Onega See, Ladoga See, weiter auf den Flüssen Svir und Neva nach St. Petersburg und Kronstadt. Liepaja/Lettland war der letzte Hafen – dann ging es direkt nach Travemünde. Um Bornholm kamen sie in ein schlimmes Unwetter und daher erst am Sonntag, 26. August, um 7.30 Uhr in Travemünde an. An der Überseebrücke 1 lagen sie im Päckchen mit der »Krig Vig«, von der sie mit Kaffee und Frühstück herzlich willkommen geheißen wurden. Wenig später machten sie neben der »Lisa von Lübeck« am Fischereikai fest.
Montag war Ausschlafen angesagt. Die Sail Travemünde, der Besuch der Schiffergesellschaft am Abend werden wie auch die gestrige Stippvisite in Lübeck mit dem Schiff unvergessen bleiben.
Viktor Vladimirov, Fischer und Kapitän
Adolf Latyenas, Fischer und Fotograf
Soulius Lapenas, Parlamentarier in Litauen/ Bezirk SEIMAS
Als Lotse in Richtung Lübeck fungierte Kapitän Baars von der Lisa von Lübeck. Nun sind sie auf dem Weg nach Klaipeda, dem zukünftigen Heimathafen der »Arka«. Der Kapitän will die »Arka« als Flussschiff auf dem Nemanas für Touristen sowie für kleine Törns auf die Ostsee von Klaipeda aus einsetzen… EMS