Travemünde 16.08.2007
Neue Serie: Unsere Azubis
Von Travemünde in die Welt – Hotel- und Restaurantfachleute können überall arbeiten
Ob die Bilder aus dem Hochseilgarten noch im Internet sind, fragt Stanley Wolf (18). Das Maritim Strandhotel Travemünde hatte mit seinen Azubis eine Tour durch die Anlage gemacht, damit sich alle kennen lernen und ein Team bilden. Der Auszubildende zum Restaurant-Fachmann hat es aber noch nicht geschafft, nachzuschauen.
Ist eben doch eine ganz schöne Umstellung von der Schulbank in den Berufsalltag, das schlaucht. Jetzt versteht er auch, was seine Eltern immer gemeint hatten mit der schönen Schulzeit, sagt er. Spaß hat er natürlich auch am neuen Lebensabschnitt. Der beginnt mit dem Polieren von Besteck und dem Eindecken von Tischen. Später kommt das Tranchieren und Flambieren, worauf sich viele Azubis schon richtig freuen. »Es bringt mir Spaß, die Leute zu bedienen, zu sehen, wie die sich freuen«, sagt Stanley Wolf. Ins Travemünder Maritim wollte er, »weil das einen guten Namen hat«. Und Hotels im In- und Ausland hat die Kette auch. Er möchte später gern ins Ausland.
Restaurantfachfrau, das sei doch ein abwechslungsreicher Beruf, meint Ilka Hegmann (19) aus Selmsdorf. Zwanzig bis dreißig Bewerbungen hat sie verschickt. Dass sie im Maritim gelandet ist, darüber freut sie sich: »Ich war schön öfters in Travemünde, das Maritim ist ja bekannt, hat einen sehr guten Ruf als Ausbildungsbetrieb«, sagt sie.
Eine sehr gute Ausbildung, darauf legt auch die angehende Hotelfachfrau Franziska Pätzel (17) viel wert. Die junge Frau aus Boltenhagen will später in ihr Traumland USA auswandern, genau wie es ihre Schwester gemacht hat. Die ist auch in der Branche. Daher weiß Franziska Pätzel, dass Deutsche Fachkräfte, die hervorragend ausgebildet sind, in Amerika sehr gesucht werden. HN
1 http://www.maritim.de/typo3/index.php?id=708