Travemünde 09.08.2007
Kleine Meldung, großer Ärger:
Stefanie Badura: »Wir sind definitiv nicht in der Bar gecastet worden!«
Auslöser des Ärgers ist ein Artikel in der BILD-Zeitung. Da wird Stefanie Badura mit den Worten zitiert: »Ein Caster sprach mich in einer Bar an, fragte, ob ich mit ein paar Freundinnen Lust hätte, mitzumachen.« Im weiteren Verlauf des Artikels heißt es, die Casting-Agentur habe jedem »Komparsen« 20 Euro Aufwandsentschädigung gezahlt. Ob das mit den 20 Euro pro Komparse so war, sei mal dahingestellt, aber Stefanie Badura wurde gar nicht gecastet und hat deshalb auch keine Aufwandsentschädigung bekommen. »Wir sind definitiv nicht in der Bar gecastet worden!«, sagte sie heute auf Nachfrage von »Travemünde Aktuell«. Die Einladung sei aus dem Casino gekommen, und sie habe natürlich kein Geld dafür gekriegt.
»Ich bin eine alte Travemünderin und Familie Karahanci ist auch eine alte Travemünder Familie. Deshalb bin ich gern hingegangen«, erklärt sie. Der BILD-Reporter, im Artikel sind als Autoren »J. Wenzel und J. Breng« genannt, »hat mich überhaupt nicht gefragt, wie wir dahingekommen sind«, sagt sie. Vielmehr habe er aus ihr unverständlichen Gründen nach dem Kegelclub gefragt und wie der heiße. Sie sei aber mit keinem Kegelclub auf der Hochzeit gewesen, sondern mit ein paar Freundinnen, hat sie dann dem BILD-Reporter erklärt. »Er hat noch nach Name und Alter gefragt, das wars«, sagt Stefanie Badura. »Mehr haben wir nicht darüber gesprochen«.
Die Travemünderin ist sauer, die Erfahrung mit der Boulevard-Zeitung wird ihr eine Lehre sein, sagt sie. »Wir sind nett bewirtet worden und es hat uns nichts gekostet. Ich bin nicht der Typ, der sich dann hinstellt und sagt, es war alles schlecht«. RD
TA-Lestipps:
Interessante Einblicke in die Arbeitsweise der BILD-Zeitung gibt es auf www.bildblog.de. Außerdem haben wir den Hochzeits-Artikel auf Bild.de für Sie verlinkt.
1 http://www.bild.t-online.de/BTO/leute/2007/08/09/guelcan-hochzeit/kamps-albtraum,geo=22
2 http://www.bildblog.de