Travemünde 21.06.2007
Powerboat:
Deutsche Teams wollen den German Grand Prix of the Sea erobern
drei deutsche Powerboat Teams werden bei ihrem Heim Grand Prix, dem Powerboat
P1 German Grand Prix of the Sea in Travemünde um die Gunst der Zuschauer
buhlen. In allen Powerboat-Kategorien, die in Travemünde an den Start
gehen werden, wird es 2007 eine deutsche Beteiligung geben.
»SEAREX« nimmt die Evolution Kategorie ins Visier
Allen voran will das einzige deutsche Team, das fest in der Powerboat P1 Weltmeisterschaft eingeschrieben ist, das SEAREX Offshore Racing Team, zum ersten ersten Mal mit den »BigBoys« der Evolution Kategorie messen. Bislang starten Teameigner und Driver Siegfried Greve und Throttleman Kurt Prüfert in der seriennahen SuperSport Kategorie.
Ab dem German Grand Prix of the Sea wird das Team nun mit einer Fountain 42 und Mercury Maschinen in der »Oberliga« der Powerboat P1 Weltmeisterschaft mitmischen. Bei der starken internationalen Konkurrenz wird es sicherlich kein leichtes Unterfangen für das »SEAREX« Team werden, doch Siegfried Greve und Kurt Prüfert bauen auf den Heimvorteil und hoffen auf eine möglichst große Unterstützung ihres heimischen Publikums.
»Naue Racing« Team startet als Wildcard in der SuperSport Kategorie
In der seriennahen SuperSport Kategorie gehen Anton Naue und der Neustädter U.I.M. Formel 1 Pilot Fabian Kalsow als Wildcard an den Start. Mit einer Sunseeker XS mit Yanmar Dieselmaschinen, einem der bewährtesten Powerboats für den Einstieg in die Powerboat P1 Weltmeisterschaft, baut das »Naue Racing« Team in Travemünde ebenfalls auf den nicht zu unterschätzenden Heimvorteil.

Teameigner und Driver Anton Naue und sein Throttleman Fabian Kalsow kennen die Grand Prix Strecke vor ihrer Haustür aus der Westentasche. Dennoch, es ist für Anton Naue das erste Offshore Powerboat Rennen überhaupt während sich Fabian Kalsow in schnellen Rennbooten seit 2000 so gut wie zu Hause fühlt. Zwar fährt Naue seit über 20 Jahren Motorboote, doch seine Rennsportleidenschaft lebte er bislang bei Rennen mit historischen Tourenwagen aus. Zusammen mit dem mehrfachen Formel ADAC Champion und U.I.M. F1 Piloten Kalsow wagt Naue nun den Einstieg in die Offshore Powerboat Rennen und hofft dabei auf ein möglichst gutes Abschneiden vor dem heimischen Publikum.
Deutsches Thundercat Team mischt auch international vorne mit
Für reichlich Action wollen auch Dirk Rübesamen und Nils Lindemann sorgen. Sie starten nach 2006 erneut bei den flinken und wendigen Thundercats. Im vergangenen Jahr gaben die beiden Newcomer mit ihrem Schlauchboot vom Typ Aquarius Aquacat in dieser spektakulären Rennklasse ihr internationales Debüt in Travemünde und wurden mit dem »Best European Entry 2006« zum besten Neueinsteiger der Saison gekürt.

Mit einem »Flip«, bei dem das Boot abhebt und sich überschlägt, sorgten sie dabei auch beim Time-Trial auf der Trave vor den zahlreichen Zuschauern für einen bleibenden Eindruck. Bei der diesjährigen WM im englischen Scarborough setzten sie sich gegen zahlreiche Teams aus Südafrika, Australien, Neuseeland und Großbritannien durch und erreichten das Finale in der Kategorie Surfcross. Um weitere deutsche Teams zu diesem rasanten Sport in Strandnähe zu bringen, haben Dirk Rübesamen und Nils Lindemann die G.I.P.A. (German inflatable Powerboat Association) gegründet. Angetrieben von einem 50PS Tohatsu Außenborder flitzen die knapp vier Meter langen Thundercats auf einem M-förmigen Kurs in unmittelbarer Nähe des Strandes durch die Brandung. Da sind Spass, Sport und Action schon vorprogrammiert.
Quelle: Pressemitteilung P1 German Grand Prix Office.