Spaziergänger, aufgepasst!

Der Spaziergang am Brodtener Steilufer ist in diesen Tagen nicht ganz ungefährlich: Gleich zweimal musste am vergangenen Wochenende der Kampfmittelräumdienst anrücken. Das berichtet heute die Lübecker Internet-Zeitung HL-live.de.

Dem Bericht zufolge fanden bereits am Freitagnachmittag Ausflügler zwei Geschütz-Patronen mit 25 und 40 Millimeter Durchmesser. Am Sonntagvormittag wurde dann weitere Munition gefunden. Sturm und Regen haben anscheinden die Munition aus dem II. Weltkrieg freigelegt. Die Polizei mahnt zur Vorsicht, auch scharfe Munition befindet sich noch im Erdreich. Der Kampfmittelräumdienst hat die bisher gefundene Munition inzwischen entfernt.

Es wird mit weiteren Munitionsfunden gerechnet. Spaziergänger sollten die Teile auf keinen Fall anfassen, sondern sofort über 110 die Polizei informieren.

Ein Geschoss, angeblich mit Zünder, war vor Eintreffen der Polizei verschwunden. Der Finder sollte umgehend über Notruf die Polizei verständigen.

Der Höhenwanderweg soll dabei ungefährlich sein, nur im Strandbereich wurde im Bereich des alten Flak-Bunkers Munition gefunden. RED