Rettungsschwimmer umquartiert

Die Rettungsschwimmer des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) schlafen in ihrem hölzernen Turm am Priwallstrand und die Kollegen der Deutschen Lebens-Rettungsgesellschaft (DLRG) auf dem Windjammer Passat. Normalerweise. Denn das sind zu beengte Verhältnisse in diesen Zeiten. Die Ehrenamtler vom Strand werden umquartiert.

»Der Wasserrettungsdienst beginnt wie gewohnt am 15. Mai«, bestätigt Carlotta Derad, Leiterin Verbandskommunikation bei der DLRG, auf Nachfrage von »Travemünde Aktuell«. Die DLRG übernimmt seit vielen Jahrzenten die Strandwache am Kurstrand, wofür Ehrenamtler aus dem ganzen Land anreisen. In diesem Jahr unterliege der Dienst gewissen notwendigen Einschränkungen, um die Rettungsschwimmer bestmöglich zu schützen, teilt der Verband nun mit. Weil der Windjammer Passat in diesem Jahr für die Übernachtungen nicht zur Verfügung stehe, hätte die Kurverwaltung eine dezentrale Unterbringung für die Ehrenamtler im Travemünder Stadtgebiet organisiert.

Auch auf der Priwallseite soll es bald wieder einen bewachten Strand geben. Dort ist das DRK zuständig. »Wir gehen davon aus, dass ein Badebetrieb – unter Einhaltung der geltenden Sicherheitsregeln – erlaubt werden wird«, sagt Stefan Krause, Vorstand des DRK-Kreisverbandes Lübeck e. V. »Unsere Wasserretter werden speziell geschult werden – das dafür notwendige Konzept ist bereits in der finalen Abstimmung.« TA