Bauschutt im Küstenwald

Der verbliebene Wald auf dem Priwall soll eigentlich Landschaftsschutzgebiet werden. Da passt es nicht, wenn tonnenschwer aufgetürmte Findlinge auf die Baumwurzeln drücken. Priwall-Anwohner Günter Wosnitza hat deswegen am Montag die Umweltpolizei informiert.

Im Wald zwischen Kohlenhofspitze und dem Gelände wo früher das Badehaus stand, liegen Bruchstücke von Beton und vor allem schwere Findlinge zwischen den Bäumen. Sie müssen mit schwerem Baugerät dorthin geräumt worden sein.

Noch schlimmer sieht es direkt hinter den neuen Dünenvillen aus. Hier finden sich Plastikfolien, Eimer und ein Gitterrost zwischen den Steinen, die dort ebenfalls im Wald aufgetürmt wurden. Frische Reifenspuren zeigen, dass die Baustellenfahrzeuge in den Wald fahren und den Berg weiter auftürmen.

Immerhin gibt es bald Gelegenheit, bei den zuständigen Fachleuten der Stadt direkt nachzufragen, was es damit auf sich hat. Am 29. Januar 2020 soll um 17:00 Uhr eine Öffentlichkeitsinformation zum Thema Landschaftsschutzgebiet stattfinden. TA