Alles vom Alpaka

Viele Besucher haben schon als Kind ihre Weihnachtsbäume aus Waldhusen geholt, als dort noch die Försterei war. So hat es eine gewisse Tradition, vom Weihnachtsmarkt den Baum (der heute von Hof Thorn kommt) mitzunehmen. Und einen Bummel über den Kunsthandwerkermarkt zu machen, zum Beispiel zum Alpaka-Stand.

Unter den rund zwanzig Ausstellern ist in diesem Jahr erstmals auch der »Alpakahof am Iserberg« im gut 36 Kilometer entfernten Grevesmühlen. Man wolle nicht den großen Weihnachtsmarkttrubel, erklärte Marco Holter vom Alpakahof. Schließlich handelt es sich bei dem Hof mit zwölf Tieren nicht um Massentierhaltung und die allergikergeeigneten Produkte wollen auch mal in Ruhe erklärt sein.

Besonders interessiert zeigten sich die Weihnachtsmarkt-Besucher an der Seife, die aus Alpaka-Wolle gewonnen und mit verschiedenen Duftstoffen versetzt wird. Auch Socken, Mützen und Schuheinlagen stoßen in der kalten Jahreszeit auf großes Interesse.

Marco Holter vom Alpakahof überlegt jetzt, am Sonntag zwei Tiere zum Weihnachtsmarkt mitzubringen. Das würden dann zwei Alpakas sein, die den Kontakt mit Menschen schon aus der Therapie (unter anderem in Lübecker Einrichtungen) kennen. Ganz fest steht das aber noch nicht.

Wer eher auf klassische Schafwolle schwört, wird auf dem Weihnachtsmarkt übrigens auch fündig: Frau Sack aus Kücknitz ist seit vielen Jahren dabei, lässt sich sogar bei der Arbeit am Spinnrad über die Schulter sehen.

Viele weitere Kunsthandwerker, dazu ein schönes Angebot an selbstgemachten Waffeln, Glühwein, Erbensuppe und mehr gibt es noch bis Sonntag, 02. Dezember, auf dem gemütlichen Weihnachtsmarkt im und am Forsthaus Waldhusen. TA