POLITIK 5 259
Travemünde 14.11.2018
Stadtentwicklung: »Neue Teutendorfer Siedlung« vorgestellt
Die Erschließung der aus zwei Gebieten bestehenden Siedlung soll über den Dreilingsberg erfolgen. Von hier schlängelt sich die Hauptstraße durch das Baugebiet mit den angrenzenden Baufeldern.
Die Gebäudetypen reichen vom Einfamilienhaus bis zum Geschosswohnungsbau mit drei Geschossen plus Staffel geben. An einen »Dorfplatz« grenzt eine Kita. Insgesamt soll es zwei Kitas geben. Angedacht ist auch ein Bäcker zur Nahversorgung.
Voraussichtlich Anfang des Jahres 2019 will die Stadt zur gesetzlich vorgeschriebenen »frühzeitigen Öffentlichkeitsbeteiligung« laden.
Der Vorsitzende des Travemünder CDU-Ortsverbandes Thomas Thalau wollte wissen, mit wie vielen zusätzlichen Kindern durch die Siedlung zu rechnen sei. Dazu wurde darauf verwiesen, dass es bis zur Realisierung im Jahr 2025 noch sechs Jahre seien. Die eigentliche Frage wurde nicht beantwortet.
Der Ortsratsvorsitzende Gerd Schröder (CDU) kritisierte das Verkehrskonzept und bot an, gemeinsam eine Begehung zu machen.
Aus dem Publikum kam erneut die Frage nach der erwarteten Altersstruktur, diesmal ausdrücklich gerichtet an den Bauherren. »Die Stadt hat ja eh keine Ahnung«, so der Fragesteller.
»Die Altersstruktur ist nicht planbar«, antwortete eine Vertreterin der Stadt. Man gehe von einer »ganz normalen« Belegung aus. Es sei eine zweizügige Beschulung errechnet worden.
Ein anderer Zuhörer wollte wissen: »Wann kann man das kaufen?« Der Bauherr rechnet mit dem ersten Spatenstich im Jahre 2020 und den ersten Häusern in drei Jahren.
Kritisiert wurde in einem weiteren Beitrag, dass die Stadt nicht selbst erschließt, so dass die Grundstücke nach sozialen Kriterien vergeben werden können. Das würde über die KWL gemacht, hieß es dazu. In diesem Gebiet, das in privatem Besitz gewesen sei, nicht. Das sei nicht immer möglich. TA