Einen kleinen Einblick in ein Thema des bevorstehenden Kommunalwahlkampfes der SPD gab Jan Lindenau am Mittwochabend auf dem »Liberalen Stammtisch« (TA berichtete) der FDP in Travemünde. Es geht um die mögliche Abschaffung der Strandbenutzungsgebühr für Einheimische.
»Den Strand vor der Tür nutzen können«: Jan Lindenau (SPD) verriet auf dem Stammtisch der FDP schon mal einen Punkt im anlaufenden Kommunalwahlkampf. Foto: KARL ERHARD VÖGELE
»Ein Punkt wird sein, dass wir uns im Kommunalwahlkampf nochmal ernsthaft darüber unterhalten, warum die Lübecker eigentlich am eigenen Strand vor der Haustür Kurtaxe zahlen sollen«, meinte Lindenau. In einem ersten Schritt wolle die SPD darüber diskutieren, ob Travemünder an ihrem eigenen Strand vor der eigenen Haustür erstmal nicht mehr zahlen müssten.
Dann hätten die Bürger vielleicht auch nicht mehr den Anlass, mit der Fähre zum Priwall fahren zu müssen. »Denn drüben ist es ja frei«, sagte Lindenau. Das könne man ja auch nicht verstehen.
»Wenn sie schon vom Tourismus auch in Mitleidenschaft gezogen werden, sollten sie nicht auch noch gezwungen werden, mit einer Karte rüberzufahren an den kostenlosen Strand. Sondern dann sollen sie auch den Strand vor der Tür nutzen können«, meinte Lindenau. »Dieser Vorschlag steht im Programm meiner Bürgerschaftsfraktion, dass wir das angehen wollen.« TA
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Kommentare
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Kommentar von W. Stockfäller am 08.02.2018[3,6/62]
Geld verteilen, das nicht ihres ist, konnten die Sozis schon immer, gerade vor Wahlen. Erster Schritt einer allgemeinen Abschaffung der Strandgebühr für Lübecker soll sein, die Travemünder kostenlos an den Strand auf der Travemünder Seite zu lassen. Priwall kostet ja schon seit eh nix, weil es das »Volksbad« ist, außer der Fährgebühr. Nun, wenn ich mich so herumhöre, kenne ich kaum jemand, der in der Saison an den knackig vollen Strand zwischen Mole und der Süßen Brücke will. Die Travemünder wollen, wenn überhaupt, eher zum ruhigen familiären Priwalstrand. Da wäre es viel besser, die Travemünder kostenlos mit der Fähre rüber zu lassen, wenn sie zum Strand wollen. Den Personalausweis haben sie ja sowieso dabei, den sie bei einer Strandkontrolle ja vorzeigen müssen. Und wenn die Lübecker dann dazu dürfen, die ja ohnehin besser über MVP anreisen um die Fährgebühr zu sparen, für die sollten dann Parkplätze auf dem Priwall da sein. Aber soweit denkt der Genosse leider nicht.
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Kommentar von Heino Haase am 08.02.2018[4,1/58]
Dem Gedanken von Jan Lindenau die Strandnutzungsgebühr von € 2,80/Tag für Travemünder abzuschaffen möchte ich mich anschließen. Wenn ich als Travemünder baden will, fahre ich nicht zum Priwall um € 2,80 zu sparen. Denn die Fähre, Person mit Fahrrad , hin und zurück kostet bereits € 4,40 . Ich möchte die Überlegung dahin führen, auch die Fährkosten wenn nicht abzuschaffen dann zumindest den Preis zu reduzieren. So wie es auch für die Priwaller (auch sie sind Travemünder) der Fall ist.
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Kommentar von Celler am 10.02.2018[3,0/29]
Ich gönne es den Travemündern, von der Strandgebühr befreit zu werden. Mir war indessen nicht bewusst, dass die Einheimischen von ihren Gästen in »Mitleidenschaft« gezogen werden. Ist das die Gastfreundschaft eines nahezu 200 Jahre alten Touristikortes?
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Kommentar von Pitschi am 10.02.2018[3,2/27]
Hallo Celler, Ihnen scheint entgangen zu sein dass mittlerweile sehr viele Einheimische nicht mehr froh sind über übermäßige Touristenströme, sonst hätten Sie vielleicht mitbekommen dass es schon im vergangenen Sommer in Spanien etliche Proteste gab(Barcelona, San Sebastian ,usw) Es bedeutet sehr wohl für die Einheimischen den Sommer über grosse Einschränkungen wenn die Straßen und Parkplätze verstopft sind ,gut ,das ist dann ebend so ,aber man muss nicht so tun als ob das keine Beeinträchtigung wäre !!