Behutsame Entwicklung der Travewiesen?

Im Rahmen der Neugestaltung der Travepromenade sollen auch die ansässigen Gastronomiebetriebe modernisiert werden. Dabei haben es die Architekten offenbar übertrieben. Das Provisorische sei das Merkmal der Travepromenade, hieß es am Mittwoch von Seiten des Gestaltungsbeirates.

Gezeigt wurden die Standorte der bestehenden Gastronomiebetriebe und der geplante Neubau links vom Restaurant Marina. Die vom Kurbetrieb beauftragten Architekten stellten eine Konzeptstudie vor. Drei Ideen wurden in verschiedenen Varianten von Glas und Ziegel wurden gezeigt.

Die Neubauten von Fisch-Paul und Stadtbäcker sollen den Entwürfen zufolge dichter an die Wasserschutzpolizei heranrücken. Beide Gebäude sollen Toilettenanlagen haben. Gezeigt wurde auch eine Touristinfo mit Backoffice.

Der Gestaltungsbeirat plädierte jedoch für eine sehr zurückhaltende Bebauung, angelehnt an die Schuppenarchitektur des Rettungsschuppens. Das Heranrücken von Fisch-Paul an die Wasserschutzpolizei fand man nicht gut.

Es soll eine »offene Wiesensituation« mit Schuppen auf der Wiese entstehen. Die »Erinnerung an die Schuppen, die auf der Wiese stehen«, soll in der Architektur mitschwingen. Also eingeschossige Gebäude. Mit provisorischer Wirkung.

Nun muss wohl nochmal neu gedacht werden. Der Gestaltungsbeirat regte sogar einen Architektenwettbewerb an. TA