POLITIK/VERANSTALTUNGEN 2 120
Travemünde 28.10.2017
Kandidat besucht Kulturbühne
Bürgermeister-Bewerber Jan Lindenau (SPD) verteilt Wahlkampfzeitung und »Zwanziger«

Im Foyer begrüßte Theaterchef Wolfgang Hovestädt die beiden Lübecker Politiker. Peter Petereit überreichte dabei die Wahlkampfzeitung »MeinLÜBECK«, die für den Kandidaten wirbt und gleich im Foyer ausgelegt wurde.
Jan Lindenau rollte aber noch mehr neue Werbematerialien aus: Einen »Zwanzig-Euro-Schein«, der zusammengefaltet schon mal für echtes Geld gehalten wird. Auseinandergeklappt informiert er dann aber über die Wahlkampfthemen des Kandidaten.

Um 19:30 Uhr ging Theaterchef Wolfgang Hovestädt dann wie an beinahe jedem Samstagabend im Jahr durch den Saal zur Bühne, um die Gäste zu begrüßen. Er freue sich ganz besonders, dass an diesem Abend zwei Vertreter der Bürgerschaft aus Lübeck da seien, begrüßte Hovestädt die Kandidaten auf der Balustrade. »Einmal Jan Lindenau als Bürgermeister-Kandidat«, sagte Hovestädt, unterbrochen von Applaus, »in Begleitung von Peter Petereit.«
Die beiden hätten ihm auch etwas gegeben, fuhr Wolfgang Hovestädt fort und zückte auf der Bühne ein Bündel der gefalteten Scheine. »Ich hab hier ein paar Zwanzig-Euro-Scheine. Ich komm mal runter, ich verteil die mal«. Gemurmel hob im Publikum an, als Hovestädt den Worten Taten folgen ließ. »Ich könnte jetzt ganz dreist sein und sagen, nächsten Sonntag dürfen Sie dann auch das Kreuz an der entsprechenden Stelle machen«, scherzte er nach der Verteilung der »Zwanziger«.
Hovestädt wünschte dann viel Spaß bei »Wide Range«, die schon mehrfach auf der Kulturbühne gespielt haben. Nicht ohne den »Kulturbühnen-Countdown« zu erwähnen: »Noch neun Veranstaltungen.« Am 17. Dezember ist die letzte Vorstellung. »Aber vielleicht tut sich ja noch was, deswegen auch die beiden Herren da oben«, sagte Hovestädt mit Verweis auf die Bürgerschafts-Mitglieder im Rang. »Die angekündigt haben, sich für uns einsetzen zu wollen. Ich hoffe, es klappt.«

Dann gehörte die Bühne den Musikern: »Schön, dass so viele trotz miesestem Irischem Wetter hier eingetroffen sind«, scherzte Stefan Dietrich, Gründer der Band »Wide Range«. Auf Travemünde sei Verlass, wenn es um Irish Folk gehe. »Und ich hoffe und glaube auch sehr stark daran, dass es in den nächsten Jahren mit den kulturellen Veranstaltungen hier in Travemünde weitergehen wird. Auch gern unter Beteiligung von Herrn Hovestädt. Da freuen wir uns drauf. Danke für die tollen Veranstaltungen hier erstmal.« TA
1 http://kulturbuehne-travemuende.de