Der unbeleuchtete Parkplatz Mövenstein ist bei manchen begehrt und bei anderen gefürchtet
Liebespaare wissen den Parkplatz Mövenstein zu schätzen, weil es dort so schön dunkel ist. Alle anderen Besucher ärgern sich über die fehlenden Laternen. Besonders wenn der Mond nicht scheint und die Wolken tief hängen, tappst man hier im Dunkeln.
Ohne den Schein der Taschenlampe gäbe es hier nichts zu fotografieren. Der Parkplatz Mövenstein ist Nachts nicht beleuchtet. Fotos: KARL ERHARD VÖGELE
»Es ist dort – im Winter schon ab dem späten Nachmittag – wirklich stockdunkel und müsste doch möglich sein, zumindest ein paar kleinere Solar-Lampen aufzustellen, die den Weg ein wenig beleuchten«, schreibt eine Hamburger Leserin von »Travemünde Aktuell«. Sie ist bei weitem nicht die einzige Leserbrief-Schreiberin.
Dabei ist der Parkplatz auch am Abend belebt: Jogger, Hundeleute, Angler und Feriengäste steuern ihn auch zu später Stunde an. Man sollte sich auch wundern, wie viele Leute gern im Dunkeln am Brodtener Steilufer spazieren gehen.
Außerdem wird der Parkplatz noch von Bürgern angesteuert, die zu den Wertstofftonnen und der Kleiderbox wollen.
Neben besagten Liebespaaren gibt es aber noch andere Nutzergruppen, die die Dunkelheit des Mövenstein-Parkplatzes zu schätzen wissen. Allen voran Leute, die sich die Miete für eine Ferienunterkunft sparen wollen und dort in ihren Autos schlafen. Und wahrscheinlich auch der Zoll, der vom Parkplatz aus gelegentlich mit dem Fernrohr aufs Meer schaut.
Nichts für Schreckhafte: Wer vom Parkplatz Mövenstein in Richtung Strandpromenade möchte, sollte über die Anschaffung einer guten Taschenlampe nachdenken. Fotos: KARL ERHARD VÖGELE
Insider, und das sind auch gar nicht so wenige, sind auf dem Parkplatz und dem ebenfalls im Dunkel liegenden Sandweg zur Strandpromenade mit Taschenlampe unterwegs. TA
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Kommentare
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Kommentar von Lux Lucet In Tenebris am 20.01.2017[3,4/93]
Ach du liebe Zeit! Eine Hamburgerin findet ohne Solarlampen das Meer nicht! Haben wir denn keine anderen Sorgen ? Vielleicht kosten diese paar Solar-Lämpchen 10 000 oder mehr Euro – da müssen ja Normen und Vorschriften eingehalten werden oder was weiß ich was ! Gibt es da nix dringenderes in der fast pleiten Hansestadt zu besorgen? Hallo Bürger der stolzen Stadt an der Trave: sammelt doch für das arme Großstadtkind, damit es sich für 6,99 EURO bei einem Discounter in der Vorderreihe eine LED-Taschenlampe kaufen kann. Oder wartet, bis Bundestagswahl ist. Da gibt es sowas mit Schlüsselanhänger und Parteiabzeichen. Bis die Dame mit Strahlkraft ausgestattet ist, stelle ich gerne so lange jede Woche ein Grablicht auf. Die brennen ja eine Woche lang.
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Kommentar von Jürgen K am 20.01.2017[2,8/97]
Lux...Fabelwesen oder anonymer Zyniker? Schlimmer gehts nimmer...
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Kommentar von Hermann am 20.01.2017[2,3/66]
Guten Morgen, natürlich kann man diesem Beitrag/Artikel auch mit Ironie begegnen aber sollte man nicht einmal hinterfragen warum viele ältere und jüngere Menschen diese Ecke bei Dunkelheit meiden? Sehr viel hat sich in der Welt verändert und Angst hat viele Bürger unsicher gemacht! Der Parkplatz und auch die Straße zum Hundestrand – eigentlich nur für den Bauhof und den Seglerplatz – werden am Wochenende und Nachts zu Rennstrecken für Autos, zu Camping und zu Saufgelagen genutzt. Anwohner und auch Feriengäste trauen sich schon lange nicht mehr im Dunkeln dorthin. Das dunkle Ecken nicht nur von freundlichen, gutgesinnten Menschen genutzt werden ist doch bekannt. Auch darf man nicht die Überfälle auf der Promenade vergessen, die sich schnell bei Bewohnern und Gästen herumgesprochen haben. Diese Unsicherheit wird auch nicht mit einem gespendeten Grablicht oder einer Taschenlampe reduziert. Somit sollten die Dinge immer von vielen Seiten betrachtet werden und nicht einseitig mit Ironie.
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Kommentar von Christian Jäger am 20.01.2017[3,4/66]
Auf dem Parkplatz der Ferienhaussiedlung an der Mecklenburger Landstraße (Priwall) stehen geschätzte 100 vollfunktionsfähige Straßenlaternen rum und leuchten sinnlos vor sich hin, weil im Winter keiner da ist. Der leere Parkplatz wird von Ortsfremden oft mit einer Landebahn verwechselt, weil die Fläche so gut ausgeleuchtet ist. Vielleicht kann man da die ein oder andere Leuchte ab- und auf der anderen Traveseite wieder aufbauen. Das würde den städtischen Haushalt schonen und die Energiebilanz nicht unnötig belasten. Die Idee mit den Grableuchten ist natürlich auch nicht schlecht und paßt hervorragend zum Travemünder Image. Vielleicht kann man das irgendwie mit der Friedhofskampange der Stadt kombinieren.
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Kommentar von Walle am 20.01.2017[2,1/51]
JürgenK@... richtig, schlimmer geht nimmer... Fakt ist der Parkplatz und die Zuwegung von da zur Promenade, sind an manchen Abenden so dunkel, dass man selbst als Einheimischer Probleme hat, hier nicht zu stolpern, oder vor einen Fahrradständer o.ä. zu laufen, das habe ich auch schon von zahlreichen Feriengästen gehört... (ich werd mal gucken ob Lux... das versprochene Grablicht aufgestellt hat...)
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Kommentar von Celler am 20.01.2017[3,1/61]
Lux sollte – wenn er zu einem Thema etwas beizutragen hat – sachlich bleiben und nicht in den leider heute schon üblich gewordenen Twitter-Stil verfallen. Ob man jede dunkle Ecke ausleuchten muss, ist ja tatsächlich fraglich. Die im Artikel erwähnten Besucher, die abends gern am Steilufer spazieren, kommen ja offenbar auch ohne Beleuchtung zurecht.
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Kommentar von Hans Genssler am 20.01.2017[4,2/60]
Schon häufig habe ich am Mövenstein geparkt und es war immer genug Streulicht, dass ich mein Auto wiedergefunden habe. Das Auge gewöhnt sich rasch an die Lichtverhältnisse – solange die Taschenlampe aus bleibt! Viel schlimmer, wenn man am Kowitzberg parkt und nach einem erholsamen Tag und gemütlichen Abendessen feststellt, dass man sich auf dem stockdunklen Heinrich Behrens Weg zu seinem Auto tasten muss. Hier wären einige nicht blendende Leuchten durchaus angebracht.
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Kommentar von Karl Castor am 20.01.2017[4,4/57]
Erstaunlich, dass der dunkle Parkplatz nicht wie häufig anderenorts als »Gewerbegebiet« genutzt wird. Dann hätte Travemünde doch das so sehr vermißte Nachtleben.
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Kommentar von Dr. P. Voeltz am 21.01.2017[4,3/61]
@Castor: Endlich ein konstruktiver Beitrag! Da die Damen wenigstens im Winter benachbarte Ferienwohnungen mieten würden, wären in der Kaiseralle die Fenster nicht mehr finster sondern rot beleuchtet. Um die »Saisonlücke« zu füllen, müssen auch spritzigere Ideen als die langweiligen der LTM hemmungslos diskutiert werden- vielleicht im Ortsrat?pv+