VERANSTALTUNGEN 9 19
Travemünde 08.10.2014
Schalldämpfer für die »Travemünder Woche«
Landprogramm-Veranstalter räumt Fehler ein


VERANSTALTUNGEN 9 19
Travemünde 08.10.2014
Quelle: Travemünde Aktuell, 08.10.2014, 18:05:20
Druck: 06.05.2025
Link: https://travemuende-aktuell.de/artikel/
19431-Schalldaempfer-fuer-die-Travemuender-Woche.html
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Kommentar von Dr. P. Voeltz am 09.10.2014
Ergänzend ist noch mitzuteilen, dass sowohl Bürgermeister Saxe als auch Senator Möller auf die Zuständigkeit der Polizei in Fällen von ruhestörendem Lärm anläßlich der Besprechung des Ortsrats mit der Verwaltung am 03.09.14 hinwiesen. Diese solle über die zentrale Rufnummer »110« und nicht durch Anrufe bei der örtlichen Polizeistation benachrichtigt werden. Die Durchgriffsmöglichkeiten des Veranstalters seien auf die Gutwilligkeit der Verursachers begrenzt.Außerdem würden die städtischen Behörden nur über bei der Polizeileitstelle(!) eingehende Beschwerden informiert und könnten dann vor Ort erforderliche Maßnahmen »nachhaltig« veranlassen. Im weiteren kündigte Senator Möller zukünftig Kontrollen der Schalldruckpegel bei Musikveranstaltungen in Außenbereichen an.Herr Bergmann sei diesbezüglich informiert worden. Facit: die Regeln sind geklärt für beide Parteien. Der Ortsrat hat damit seinen möglichen Beitrag geleistet.pv+
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Kommentar von Scheel am 10.10.2014
Bergmann verar... uns alle vom allerfeinsten, dem geht es nur um seine Einnahmen. Ich werde mich als Anwohner wehren und 2015 gegen die TW und Bergmann vor Gericht ziehen, kurz vorher. Vertreten wird mich ein Anwalt aus Hamburg, der hat schon mehrere solche Prozesse und einstweilige Verfügungsverfahren gewonnen. Auch gegen Bergmann! Der Anwalt sagt das die TW in der gegenwärtigen Form nicht genehmigungsfähig ist und Bergmann und die TW-GmbH nur vom Wohlwollen der Stadt leben. Wenn jemand privates solch eine Veranstaltung beantragt so darf sie aufgrund der nicht zu erfüllenden Auflagen nicht genehmigt werden. Wozu brauchen wir überhaupt solch Großveranstaltungen, mir gefallen die kleinen Veranstaltungen Einheimischer viel besser.
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Kommentar von H. Wulff am 10.10.2014
Sorry Leute, aber 10 Tage im Jahr darf man doch wohl auch in Travemünde ausgelassen sein, oder? Es kann doch nicht sein, dass einige Spiessbürger die letzte Attraktion Travemündes auch noch kaputtmachen bzw -klagen... Geht’s noch?!? Travemünde hat so viel Potential, aber wenn es überall Nörgler und Bremser gibt, kann sich nichts entwickeln. Auch ich bin durch die Musik im Schlaf beeinträchtigt und die vollurinierten Autos nerven mich auch, aber nach ein paar Tagen kann Travemünde ja seinen Dornröschenschlaf fortsetzen. Viele Menschen kommen nach Travemünde, um dem Spektakel Travemünder Woche beizuwohnen aber beschweren sich dann, dass gefeiert wird mit Musik und Alkohol (böse...) Frei nach dem Motto: Wasch mich, aber mach mich nicht nass! Liebe ältere Mitbürger und Touristen: 10 Tage im Jahr einfach mal etwas toleranter sein und nicht gleich zum Anwalt rennen! Bitte!!!
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Kommentar von Franky B. am 11.10.2014
@ Kommentar von H. Wulff am 10.10.2014 bin ganz Ihrer Meinung!
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Kommentar von Gernot Pölscher am 11.10.2014
@Wullf, da muss man doch Einiges zurecht rücken: Die TraWo dauert nicht 10 Tage, sondern es kommen mit genau so viel Krach 5 Tage Aufbau und 3-4 Tage Abbau dazu. Kaum sind diese Leute fertig, fängt die nächste Fete mit Aufbau an, und dies außer ca 2-3 Wochenenden die ganze Saison lang. Die Küste von Niendorf bis Sierksdorf hat es längst eingesehen, dass sich Tourismus und Lärm nicht vertragen. Die Touristen suchen keine Ballermann-ähnliche Auswüchse, sondern sie wollen sich erholen und dazu gehören auch viele andere Veranstaltungen, in denen es ohne Überschreiten der höchst zulässigen Lärm-Grenzwerte geht und die von vielen gelobt werden. Es geht nicht darum etwas abzuschaffen, sondern darum, dass die Veranstaltungen erträglich bleiben. Und das ist nicht nur ein Anliegen der älteren Menschen. Reden Sie Travemünde nicht schlechter als es ist und diskriminieren Sie Leute, die sachliche Kritik anbringen, nicht als Spießer. Übrigens: was hat Pinkeln mit Lärm zu tun?
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Kommentar von Hein Blööd am 12.10.2014
»Olympia 2024: Der Priwall soll zum olympischen Dorf werden« so lautete die Schlagzeile ln-online am 02.09-2014. Sicherlich haben sich einige Schallmesser schon Gedanken über das dafür in Frage kommende Musikkonzept gemacht. Vorschläge, dass Ruderregatten mit der Paukenmusik op. 34 für Pauke und Orchester untermalt werden sollen, werden sicherlich Anklang finden. Segler werden mit »Steuermann lass die Wacht« aus dem Fliegenden Holländer auf See entlassen... unsere Fischer, außer Konkurrenz, pfeifen fröhlich Käptns Blaubär:« alles in Lot aufm Boot...« vor sich hin (ist zwar nicht klassisch aber fröhlich) Aber gerade diese Fröhlichkeit sich seines und deren Anderen Lebens zu erfreuen scheint immer mehr in den Hintergrund gedrängt zu werden, das »Ichfühlemichgestört« hat Vorrang!! Da halte ich es lieber mit Herbert Grönemeyers: »Sie hört Musik nur wenn sie laut ist...« ach... Übrigens 22:00 Uhr ist natürlich »Daddeldu«
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Kommentar von Dr. P. Voeltz am 13.10.2014
>Wulff, Franky und andere: »Über Opfer und Aufopferung denken die Opfertiere anders als die Zuschauer. Aber man hat sie von jeher nicht zu Worte kommen lassen.« Friedrich Nietzsche. Bin zwar nach der Diskussion im vergangenen Sommer im Zweifel,ob das Hirn der »Stellt Euch nicht so an-Polemiker« für das Verständnis des Zitats reicht – »(Geld-)gier frißt Hirn"/ W.Bosbach,MdB,CDU- aber jetzt haben sich die »Opfertiere« Gehör verschaffen können. Die Veröffentlichung der für Veranstalter und gestörte Mitbürger zu respektiernden Schalldruckpegel(dB)-Grenzwerte sollte endlich Ruhe in das Thema bringen-sofern die Grenzen in Zukunft eingehalten werden! pv+
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Kommentar von Carl Schwolb am 16.10.2014
@ Hein Blööd – Es git keine »Ich fühle mich gestört – Leute« z.B. beim Fischerfest, Shanti-Festival, Haifischtage, Promenadenfest usw. obwohl es dort Musik gibt. Können Sie mir mal erklären, warum Sie Musik bei einer eventuellen Segelolympiade mit unzulässigem und gesundheitsschädlichem Lärm gleichsetzen, den es offenbar im Landprogramm der Travemünder Woche 2014 gegeben hat? Übrigens ist es sehr wohl zulässig, auch nach 22 Uhr Musik zu machen im Rahmen der Freizeitlärmrichtlinie, erlassen vom Land Schleswig-Holstein. Oder meinen Sie, der Ruf des Seebades Travemünde unter Touristen als »Ballermann des Nordens«, wie hier schon in Kommentaren erwähnt, soll sich festigen? Niemand will das Feiern verbieten, aber es soll auch für die Menschen die hier wohnen, nämlich Touristen und Einheimische erträglich bleiben.
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Kommentar von Hein Blööd am 16.10.2014
@Carl Schwolb, wenn Sie meinen Kommentar richtig gedeutet hätten, wäre es Ihnen sicherlich aufgefallen, dass sich dieser auf die Interviews vom 08. des TA Radio bezieht.(bitte anhören) Ferner lag es nicht in meiner Absicht: (Zitat ihr Kommentar: Können Sie mir mal erklären, warum Sie Musik bei einer eventuellen Segelolympiade mit unzulässigem und gesundheitsschädlichem Lärm gleichsetzen, Zitat Ende) dieses evtl. stattfindenden Ereignis schlecht zu reden. Es geht aber nicht an, das ein paar Opfertiere (Zitat P.Voeltz) tausenden den Spass verderben. Natürlich steht bei Festen das Monetäre im Vordergrund, allerdings soll ein Fest auch soziologisch gewendet – gemeinschaftsstiftend und gemeinschaftserhaltend wirken.
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