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  POLITIK  

Travemünde 30.07.2014

Waterfront: Der Ausnahme Bebauungsplan

»Ausnahme vom Waldschutz, Befreiung von den Biotopschutzbestimmungen, küstenschutzrechtliche Ausnahmen, Überschreitung der Höchstgrenzen der Bodenversiegelung, Unterschreitung der nach Landesbauordnung erforderlichen Gebäudeabstände. Die Macher des Bebauungsplanes Waterfront nutzen alle rechtlichen Spielräume aus, um die Investorenwünsche zu erfüllen. Dazu kommt eine erstaunliche Ignoranz fachlich fundierter Anregungen der Fachbehörden zur Verbesserung der Planung.«

Bauausschussmitglied Detlev Stolzenberg (Piraten). Fotos: <b>KARL ERHARD VÖGELE</b>
Bauausschussmitglied Detlev Stolzenberg (Piraten). Fotos: KARL ERHARD VÖGELE

Bauausschussmitglied Detlev Stolzenberg (Piraten) hat am Montagabend zusammen mit zahlreichen Interessierten über den Bebauungsplan diskutiert. »Das war ein informatives Arbeitsgespräch mit sehr konkreten Ergebnissen. Es war wichtig, die Einzelheiten des Bebauungsplanes zum Thema zu machen. Das Informationsbedürfnis der Menschen vor Ort ist groß.«

Die Veranstaltung wurde von der Stadtverwaltung und den eingeladenen Parteien in der Bürgerschaft boykottiert. Tatsächlich war nur Volker Krause von der Wählergemeinschaft BfL als Kommunalpolitiker anwesend. Stolzenberg: »Viele Bauausschusskollegen wollen andere Meinungen einfach nicht hören. Dabei bestand die Möglichkeit die besonderen Kenntnisse der Menschen vor Ort zu erfahren.« Von den Hafennutzern wurden die Erfordernisse zur Funktion des Passathafen anschaulich dargestellt. Heino Haase, der für die Kreishandwerkerschaft eine Stellungnahme zum vorherigen Stand des Bebauungsplanes abgegeben hat, benannte konkrete Erfordernisse zu Veränderungen des Waterfront-Projektes, auch damit die Travemünder Woche in dieser Form weiterhin eine Heimat auf dem Priwall findet. Seine Forderung war eindringlich: »Bevor durch den Bebauungsplan Baurechte geschaffen werden, müssen alle noch offenen Fragen eindeutig und einvernehmlich geklärt werden«.

Waterfront: Der Ausnahme Bebauungsplan

Der Blick auf die vorliegenden Stellungnahmen der Träger öffentlicher Belange zeigt, dass hier nicht egoistische Interessen der Betroffenen im Vordergrund stehen. Aus Sicht der Fachbehörden und Verbände wird eine Veränderung des Konzeptes gefordert, um schwere Fehlentwicklungen zu vermeiden: Die vier Sonderbauten an der Uferlinie sind nicht vertretbar. Der Abstand der Bebauung zum Strandweg muss von 3 m auf 20 m vergrößert werden. Es müssen Freizeitangebote auch für weniger Wohlhabende erhalten bleiben. Die Bebauungsdichte führt zu Problemen beim Verkehr und der Infrastruktur.« Stolzenberg ist überzeugt, dass der Investor sich auf Veränderungen des Konzeptes einlassen würde. »Sven Hollesen ist ein sympathischer Kerl und ein cleverer Geschäftsmann. Gemeinsam haben wir im Gespräch festgestellt, dass es zu Anfang noch viel schlimmer war und es durch die Veränderungen im Laufe der letzten Monate besser wurde. Deshalb mein Apell an ihn: Lieber Herr Hollesen, Ihr Konzept geht noch viel besser. Berücksichtigen Sie in Ihrem Konzept die speziellen Kenntnisse der Menschen vor Ort. Nutzen Sie das Expertenwissen der Fachleute, die Stellungnahmen abgeben. Dann hat Waterfront die Chance, das Besondere am Priwall zu unterstützen.« PM

Quelle: Text: Pressemitteilung Piraten, Fotos: Karl Erhard Vögele


Quelle: Travemünde Aktuell, 30.07.2014, 10:16:39
Druck: 04.07.2025
Link: https://travemuende-aktuell.de/artikel/
19270-Waterfront-Der-Ausnahme-Bebauungsplan.html


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