Gefahr für Kinder:

Seit 15 Jahren lebt Marion Lemke-Stark auf dem Priwall, seit 15 Jahren bringt sie ihr Altglas zu den Containern vor der Feuerwache. Vor wenigen Wochen wurden die Container nun umgestellt. Und stellen, findet die engagierte Travemünderin, nun eine Gefahr für Kinder dar: Ausgerechnet am Fuße des einzigen »Rodelbergs« auf dem Priwalll verhindern die Container den Sichtkontakt zwischen Rodlern und Autofahrern.

»Der kleine Rodelberg wird von Kindern eifrig genutzt«, weiß Marion Lemke-Stark. Von ihrer Wohnung aus kann sie das täglich beobachten. Dass die Entsorgungsbetriebe nun die Glas- und Papier-Container von ihrem alten Standort genau neben den Rodelberg Ecke Fliegerweg/Helling gesetzt haben, will sie nicht hinnehmen. »Im Übrigen gibt es keinen ersichtlichen Grund für die Umsetzung der Container nur fünfzig Meter entfernt von dem alten Standort vor der Feuerwehr«, sagt sie. Auch mit der Feuerwehr habe sie gesprochen, die hätte nichts dagegen, wenn die Container an ihren alten Platz zurückkommen.

Von den verantwortlichen Entsorgungsbetrieben der Stadt hat sie schon einen langen Brief bekommen, in welchem der neue Standort begründet wird. Auf die Gefahr für die Kinder aber »darauf sind sie gar nicht eingegangen«, sagt Marion Lemke-Stark. Sie will weiter für die Sicherheit der Kinder auf dem Priwall kämpfen. TA