»Schweinerei« ist noch eines der harmloseren Wörter die man hört, wenn es um die Ente mit dem Pfeil im Hals geht. Die Ente, streng genommen ein Erpel, ist seit Wochen Gesprächsthema in der Vorderreihe.
Die Ente lebt seit Wochen mit einem Pfeil im Hals. Tierfreunde sind entsetzt. Fotos: TA
Dem Tier steckt ein Pfeil quer im Hals. Vermutlich hat jemand mit einem professionellen Jagd-Blasrohr gezielt auf Wasservögel geschossen.
Die Ente frisst und verhält sich auch sonst normal. Wie lange sie mit dem Pfeil im Hals schon unterwegs ist, ist nicht ganz klar: Die Angaben von Beobachtern reichen von zwei bis vier Wochen.
Urlauber wie Einheimische sind entsetzt über die Tierquälerei. Da die Ente aber nach wie vor gut bei Kräften ist, lässt sie sich nicht einfangen. Die Polizei soll schon mit Brotstückchen in der Vorderreihe unterwegs gewesen sein, doch das Tier entzog sich dem Zugriff durch Flucht auf dem Luftwege. Genauso erging es dem Tierschutzverein, der es mit Netzen versuchte. Am Donnerstag war die Berufsfeuerwehr da, die Ente war aber schon wieder verschwunden. Am Freitag versuchte der Kellner eines Restaurants, das Tier per Hand zu schnappen, aber die Ente entkam erneut.
Inzwischen kümmern sich Vogelfreunde vom Priwall um den Fall, versuchen die Ente zu fangen, wenn sie auftaucht. Der Lübecker Tierschutzverein hofft, dass das gelingt und der Pfeil entfernt werden kann. Die Polizei interessiert sich für das Projektil, weil es möglicherweise Hinweise auf den Täter liefern kann.
Infos zur Ente nimmt der Lübecker Tierschutzverein gern unter Telefon 0451-306911 entgegen. TA
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Kommentare
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Kommentar von Gabi am 22.06.2012[5,0/1]
Was für feige Schweine, die so etwas tun. Ich wünschte, man würde so einen Tierquäler erwischen. Hoffentlich kann man den Erpel bald von seinem Leiden befreien, etc. Viel Glück beim Fang.
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Kommentar von Avalee am 22.06.2012[5,0/1]
Ich bin zutiefst geschockt – was soll das? Mögen Flyer, Medien und Polizei dazu beitragen, daß der skrupellose Täter schnellstmöglich geschnappt wird und dem armen Tier baldmöglichst geholfen wird, diesen schrecklichen Gegenstand wieder loszuwerden, damit er hoffentlich weiterleben darf. Zufällig hörte ich, daß eine zweite Ente mit einem Pfeil durch den Bauch herumlaufen soll, wo es gilt, sie schnellstmöglich einzufangen. Je mehr Menschen davon erfahren, umso weniger wird sich der gewissenlose Täter zu weiteren Taten hinreißen lassen können, wenn er sich jetzt im Visier sieht, also: Augen auf!!!
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Kommentar von Grillmeier Angela am 22.06.2012[5,0/1]
Das ist echt schlimm, dass es Menschen gibt, die Tiere quälen und nichts besseres zu tun haben als mit Blasrohr auf eine Ente zu schiessen. Was kommt als nächstes? Menschen? Ich hoffe, der Täter kann identifiziert werden!
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Kommentar von Ole am 24.06.2012[5,0/1]
Ich habe gehört und auch zum teil schon gelesen dass jeder zweite versucht diese Ente (Enten) zu fangen was natürlich falsch ist da die Tiere immer vorsichtiger werden und sich sicher nicht mehr fangen lassen. Ein Aufruf daher an die die es gut meinen aber das Tier immer mehr verschrecken überlasst es den Tierschützern aus Travemünde und dem Priwall die seit 10 Jahren ihre Erfahrungen hier einbringen. Wenn sie helfen möchten dann lieber mit einer Spende zur Belohnung zur Ergreifung des Täters helfen soll ca. 500,00 Euro sind es zur Zeit steigend also Augen auf und melden wo sich das Tier oder der Täter aufhält mit seinem Blasrohr.