Lilo von Holt, Mitglied der Bürgerschaft, weist auf Gefahren am Priwallstrand hin: »Am angekündigten heißesten Tag des Jahres haben viele Menschen den Priwall aufgesucht und mit großer Beunruhigung habe ich festgestellt, dass viele Kinder und auch Erwachsene mit sehr kleinen Kindern in der Zone »Lebensgefahr« badeten. Dringend notwendig wäre die Aufklärung über den Grund für die Warnung. Durch das Vorbeifahren der großen Schiffe kann eine sehr starke Sogwirkung entstehen.
Es gibt zwar generell die Tafel »Badeinformation« mit dem Hinweis, die ausgewiesenen Badezonen zu beachten, aber vom Standort der Tafel aus können nur Personen mit sehr guten lokalen Kenntnissen eine betonnte Abgrenzung erkennen. Denn diese mit Bällen betonnte Abgrenzung befindet sich erst nach dem Hinweis-Schild »Hundestrand Ende«. Vor Jahren hatte die betonnte Abgrenzung einen anderen Verlauf.
An der Anlegestelle der Fußgängerfähre befindet sich das erste Schild »Willkommen auf dem Priwall«. Wenige Meter weiter werden die lieben Gäste über »Gesundes Baden im Meer« informiert. In unmittelbarer Nähe gibt es den Automaten zur Entrichtung der Kurtaxe, daneben stehen die Verhaltensregeln »Sicherheit beim Baden«. Am Anfang des Strandes stehen: das Hinweisschild »Hundestrand Anfang« mit Verhaltensregeln für den Hundestrand, ein sehr großes Schild mit der Warnung »Lebensgefahr! Das Baden an der Südermole außerhalb der betonnten Abgrenzung ist mit Lebensgefahr verbunden« und daneben die Tafel »Badeinformation«.
Auf dem (außer für LübeckerInnen) kurtaxpflichtigen Hundestrand befindet sich ein DLRG-Turm. Die Fenster bestehen aus Plakaten mit der Mitteilung, dass dieser Strand durch die DLRG nicht überwacht wird. Solange die Aufschriften aus der Ferne noch nicht lesbar sind, lässt das Vorhandensein des Turmes jedoch auf Betreuung des Strandabschnitts schließen und gibt womöglich Anlass zu sorgloseren Verhaltensweisen. Und ist aus dem Hinweis »Helfen Sie uns mit einer Spende« zu folgern, dass nach Spendeneingang der Turm wieder besetzt wird? Besteht Lebensgefahr weil dieser Strandabschnitt nicht bewacht wird? oder dürfen Menschen nicht gemeinsam mit Hunden baden? oder …? Die Verwirrung ist perfekt.
Hier besteht dringend Handlungsbedarf. Ich möchte nicht, dass unwissende Badegäste oder Kinder am Travemünder Kurstrand zu Schaden kommen oder sich in Lebensgefahr begeben.« GRÜNE
Quelle: Pressemitteilung Bürgerschaftsfraktion Fraktion Bündnis 90 / Die Grünen
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Kommentare
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Kommentar von Wilfried Walter am 25.08.2009[1,0/1]
Typisch deutsch. Alles beschildern. Alles verbieten. Alles vorschreiben. Alles reglementieren. - Vielleicht liegt es ja gerade an diesem Wust von Schildern und Vorschriften, dass die Leute sich nicht daran halten? Wer Vorschriften erlässt, soll auch dafür sorgen, dass sie eingehalten werden; nur daran hapert es dann...
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Kommentar von Tina am 26.08.2009[3,0/2]
Ich weiß ehrlich gesagt nicht, was an dem Schild »Lebensgefahr« nicht zu verstehen ist?! Für jeden gesunden Menschenverstand ist ersichtlich, dass dies keine Badezone ist. Bei »allen Anderen« wäre es vielleicht unsere Pflicht als Einheimische, sie darauf hinzuweisen. Aufgrund der Vielfältigkeit unseres Strandes (normaler Badestrand, FKK, Hundestrand, verbotene Zone) ist es aus meiner Sicht unerlässlich, die einzelnen Bereiche, anhand von Schildern, zu erläutern und zu kennzeichnen. Ist dieses Thema wirklich einen Artikel wert?
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Kommentar von Mengel MaTThias am 27.08.2009[1,0/1]
Hallo Frau von Holt, ich verstehe beim besten Willen nicht, was es an dieser Beschilderung nicht zu verstehen gibt??? Diese Schilder stehen doch schon ewig, außer das auf dem DLRG Turm! Sind sie das erste mal am Priwall entlang gelaufen, dass ihnen diese jetzt auffallen? - Verstehe ich nicht... sind bald Wahlen, oder was? Viele Grüße aus Köln Matthias Mengel
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Kommentar von Wolfram Plewa am 01.09.2009[1,0/1]
Hallo, Frau von Holt, weisen Sie bitte einmal mehr auf die nicht gegebene Barrierefreiheit »Kopfsteinpflaster-Bürgersteig Zugang Parkplatz Strandredder 4« (direkt neben Ihrem Eingang) hin.
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Kommentar von reiner am 06.01.2013[5,0/2]
Vielleicht würde es helfen, Travemünde endlich wieder aus dem Würgegriff der Stadt Lübeck zu entlassen und die Verwaltung des Ortes und seines Kurbetriebs an sachkundige Leute vor Ort zu übergeben, die Travemünde nicht nur als Einnahmequelle bzw. Koastenfaktor betrachten.