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Travemünde 04.09.2007
Nachfolge-Veranstaltung der »Sand World« Travemünde:
Entenrennen auf der Trave? – Größtes Charity-Event an der Ostsee-Küste

Bei so einem »Fundracing-Event« werden tausende Plastik-Enten, wie man sie üblicherweise am Badewannenrand stehen sieht, ins Wasser gekippt. Die Enten sind nummeriert, so dass der Besitzer der schnellsten Ente ermittelt werden kann. Wer mitmacht, zahlt eine Startgebühr für seine Ente. Die Preise für die schnellsten Enten werden meist gesponsert, die Einnahmen für einen guten Zweck gespendet. Ein weiteres Plus solch eines Events: Charity ist 2007 ja »in« in Travemünde und Lübeck.

So ein Duck-Racing Event hat in anderen Städten schon tausende Besucher angelockt und sehr viel Geld für gute Zwecke eingespielt. In der Lübecker Bucht gab es bisher keine solche Veranstaltung. Travemünde könnte wieder einmal die Nase ganz weit vorn haben.

Heute fand an der Südermole ein erster Strömungs-Test statt. Der war zwar nicht angekündigt worden, es hatten aber doch einige Fotografen Wind von der Sache bekommen. Windstärke 3-4, um genau zu sein, und zwar aus West Nord-West. Die Test-Enten waren zwar keine Profi-Enten, die ersten Ergebnisse sind aber vielversprechend!

Echte Renn-Enten sind an der Unterseite beschwert, damit sie auf bewegtem Wasser nicht so leicht umkippen. Doch auch die Test-Enten von heute lieferten sich ein dramatisches Rennen, wobei die Enten-Königin (mit kleiner Krone) die Strecke von der Südermole zum Strand in 14 Minuten schaffte.

Bei ihrem Gefolge sah kurzfristig so aus, als wollten die Plastiktiere sich auf den Weg nach Trelleborg machen. Dann drehten sie aber doch bei. Als letztes landete die »Koch-Ente« (mit weißer Koch-Mütze) nach 24 Minuten kurz vor der Ostsee-Nymphe an. Symbolträchtig dicht beim großen »Sand World»-Werbeschild.
Weitere Versuche mit echten Renn-Enten sollen in den kommenden Wochen folgen. RD

