Travemünde 16.02.2007
Rugwisch-Sportplatz:
Leichtathletik-Nachwuchs wartet auf Sanierung
Freudige Nachricht für Travemünder Sportlerinnen und Sportler: Sanierung des Sportplatzes Rugwisch rückt näher
Der sportpolitische Sprecher der GRÜNEN in der Bürgerschaft Bernd Möller teilt mit:
Die GRÜNEN Bürgerschaftsabgeordneten Carl Howe und Bernd Möller haben im vergangenen Jahr wiederholt Ausschüsse und Verwaltung auf den maroden Zustand des Travemünder Sportplatzes Rugwisch aufmerksam gemacht. Noch im Spätsommer 2006 versuchte MdBü Bernd Möller im Sportausschuss, die Verwaltung zur schnellen Bereitstellung der erforderlichen Mittel zu bewegen.
Lange gab es im Ausschuss und in der Verwaltung dafür kaum
Unterstützung. Selbst die endlich vorgesehene Bereitstellung von 50.000 EURO für den Haushalt 2007 wurde vom Bürgermeister soeben wieder verschoben. Der Sportplatz gleicht aber inzwischen in einigen Abschnitten einer Mondlandschaft und die Travemünder/innen brauchen ihn
dringend, denn sie haben nicht viele Ausweichmöglichkeiten.
Der TSV Travemünde hat deshalb große Anstrengungen unternommen, seinerseits die Modernisierung mit Eigenmitteln und Sponsorengeldern auf die Beine zu stellen. Bisher fehlte aber immer das Signal der Stadt, ihren Anteil zu erbringen. Wir GRÜNEN haben deshalb am 7. Februar den Antrag zur kommenden Bürgerschaftssitzung gestellt, die Modernisierung
nicht auf 2009 zu verschieben, sondern in 2007 vorzunehmen.
In der gestrigen Sitzung des Schul- und Sportausschusses gab es endlich ein Signal für eine positive Bürgerschaftsentscheidung. Als klar war, dass die Verlagerung der Anton-Schilling-Sprachheilschule weit günstiger
wird als geplant, griff die Sportpolitikerin Anja Beidatsch die grüne Bürgerschaftsinitiative auf und beantragte diese unverhofften Mittel als Deckung für die Sanierung des Rugwisch-Sportplatzes.
Das ist nicht das erste Mal, dass wir bei der CDU späte Einsicht wecken und Unterstützung erst dann erhalten, wenn sie die Chance sieht, sich mit fremden Federn zu schmücken.
So hat die CDU auch unseren Bürgerschaftsantrag zunächst abgelehnt, aufgrund der Bevölkerungsentwicklung und des Zustands unserer Sportanlagen endlich einen Sportstätten-Entwicklungsplan zu erarbeiten.
Monate später verlangte sie ihn dann im Ausschuss selbst von der Verwaltung.
Wir danken der Kollegin Beidatsch für die Unterstützung und hoffen auf einen gemeinsamen Bürgerschaftsbeschluss, der den Travemünder Sportlerinnen und Sportlern weiter hilft.

Tipp: In den nächsten Tagen wird der TSV Travemünde seine neuen Internet-Seiten vorstellen. Es lohnt sich also, mal wieder vorbeizuschauen.
1 http://www.tsvtravemuende.de