In der Nacht von Montag auf Dienstag haben unbekannte mehrere Fensterscheiben im Travemünder Gesellschaftshaus eingeschlagen. Die Tat hat möglicherweise einen politischen Hintergrund.
Vermutlich mit einer Stange wurden Fenster der Bücherstube und des Seebadmuseums eingeschlagen. Die Polizei nahm den Vorgang am Dienstagmorgen auf, anschließend wurde eine Notverglasung angebracht.
Die doppelverglasten Fenster müssen von außen mit einer Stange oder ähnlichem eingeschlagen worden sein. Im Inneren des Gebäudes wurden jedenfalls keine Wurfgeschosse gefunden.
Die Tat steht möglicherweise im Zusammenhang mit einer Veranstaltung der »Alternative für Deutschland« (AfD), die für Dienstagabend zu einem »Adventstreffen« im Gesellschaftshaus geladen hat (TA berichtete). Dabei sollen die Landtagskandidaten für Lübeck vorgestellt werden. Schon beim Wahlkampf-Auftakt in Travemünde am 26. November hatte es eine unappetitliche Attacke mit Hundekot auf den Wahlkampf-Stand am Fährplatz gegeben. Für die Veranstaltung am Dienstagabend wird mit einer erhöhten Polizeipräsenz gerechnet.
Eigentümer des Gesellschaftshauses ist der Gemeinnützige Verein zu Travemünde e.V., der als neutraler Vermieter seinen Saal zur Verfügung stellt. TA
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Kommentare
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Kommentar von Dr. P. Voeltz am 14.12.2016[4,4/54]
Wäre es um Veranstaltungen einer sog. »bürgerlichen Mitte Partei« gegangen, dann hätten sofort auch andere Parteien sich beeilt diese Taten öffentlich zu verurteilen. Sind diese Taten nicht auch der Demokratie unwürdig -gleichgültig gegen welche politisch-legale Gruppierung -und das ist auch die AfD – sie sich richten? Egal, ob man die AfD mag oder nicht: Schweigen zum Unrecht ist kein demokratischer Bürgergeist! Als überzeugt parteiloser(!!) Demokrat im Travemünder Ortsrat, pv+
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Kommentar von Sonnenstein am 15.12.2016[1,8/39]
»Anständige können diese Partei nicht mehr wählen« Ein Zitat von Olaf Henkel Ex-Manager und Ex Vizevorstand der AfD, anläßlich seines Austritts. Seinen guten Namen wollte er mit dieser »NPD im Schafspelz« nicht ruinieren. Ausgerechnet einer Partei, die von Fachleuten als zutiefst undemokratisch eingeschätzt wird, in Travemünde Wahlkampfhilfe zu geben und dem Bürger das als demokratische Selbstverständlichkeit zu verkaufen, hat schon Anklänge als Satire. Wenns nicht so bitter ernst wäre. Kontakte der extremen Rechten in die AfD hinein, sind belegt. Was das heißt, ist mittlerweile gut dokumentiert. Es gibt ganze Ortschaften in Deutschland, die aus Sorge um ihren guten Ruf und evtl. Rückgang ihrer Internationalen Gästebuchungen, nicht einen Raum an die AfD vermieten. Ich finde das Signal, welches eine widerholte Vermietung an die AfD aussendet für Travemündes Anständige, Jugendliche und Kinder verheerend.