Mit dem Projekt »Priwall Waterfront« will Investor Sven Hollesen 128 Millionen Euro im Bereich des Passathafens verbauen. Jahrelang gab es dabei Gegenwind von der »Bürgerinitiative behutsame Priwall-Entwicklung« (BiP), die nach wie vor das Projekt kritisch begleitet. Am Rande des »Liberalen Stammtisches« der FDP in Travemünde sprach Rolf Fechner für »Radio Travemünde« mit dem Investor über sein Verhältnis zur Bürgerinitiative und zur Architektur.
TA-Audio: Hören Sie Sven Hollesen vom Vorstand der Planet Haus AG im Originalton. Interview: ROLF FECHNER
Ob die Bürgerinitiative die Baulichkeit von Waterfront beeinflusst habe, wollte Rolf Fechner etwa wissen. »Das weiß ich nicht, aber insgesamt wurden wir beeinflusst durch Meinungen dass es etwas zu massiv war, nicht durchlässig genug«, antwortete Sven Hollesen. »Und irgendwann wurde auch etwas reduziert, da haben die natürlich deren Beitrag zu gegeben. Das ist ja auch in Ordnung, das ist ja auch demokratisch.«
Derzeit laufen die vorbereitenden Arbeiten für »Waterfront« auf dem Priwall. Die Wohnungen sollen bereits gut nachgefragt sein (TA berichtete).
Aber auch die Stadt baut: Eine neue Promenade für den Passathafen. Ein großes Bauschild zeigt bereits in einigen Bildern wie die Stadt sich die neue Priwall-Promenade vorstellt.
Das touristische Großprojekt »Priwall Waterfront« soll im Jahre 2018 fertiggestellt sein. TA
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Kommentare
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Kommentar von BetonHasser am 15.12.2015[1,9/293]
Ich bin sicher kein Befürworter des Vorhaben Waterfront. Dennoch wünsche ich nun, dass es, wo man es nicht mehr verhindern kann, zumindest optisch ansprechend umgesetzt wird und so den Standort belebt. Am schlimmsten wären ewig dauernde Bauarbeiten, eine stockende Realisierung und damit ein Schrecken ohne Ende. Dass Lübeck hier so eine tolle Promenade hinsetzt – nicht aus eigenen Mitteln, sondern von uns allen Steuerzahlern finanziert – ist ein riesiger Vorteil, den der »Investor« Hollesen geschickt nutzt: Nur durch eine gute Infrastruktur / die tolle neue Promenade sind doch seine »Promenadenvillen« erst wertvoll und lassen sich teuer vermarkten. Insofern lässt sich wieder festhalten, dass der Steuerzahler durch die Hintertür private Großinvestitionen und Immobilienspekulationen querfinanziert. Aus meiner Sicht müsste ein Investor, dem am Standort wirklich etwas gelegen ist, auch in Infrastruktur investieren, und sich diese nicht durch eine hoch verschuldete Stadt finanzieren lassen
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Kommentar von SchnatzElbe am 15.12.2015[1,7/290]
Wir kommen seit vielen Jahren immer wieder gerne auf den Priwall, um dort Urlaub zu machen. Beigestert hat uns dabei die wunderschöne Natur und vor allem die Ursprünglichkeit, die man so an der gesamten Ostsee kaum noch findet. Diese Umstände hatten uns dazu bewogen, hier eine Immobilie zu kaufen, um uns später einmal hier niederzulassen. So haben wir schon einige Zeit nach einem geeigneten Objekt gesucht, leider bisher ohne Erfolg. Nachdem wir nun von der Realisierung des »Waterfront-Projektes« erfahren haben, müssen wir im Nachhinein froh sein, dass es bisher noch nicht geklappt hat, da unser »Projekt-Priwall« damit gestorben ist, weil der Priwall nie mehr so sein wird, wie wir ihn kennen und lieben gelernt haben. Sicherlich ist eine touristische Veränderung mit all seinen Effekten heutzutage kaum noch aufzuhalten und in diesem Falle aus Sicht der Investoren und Gewerbetreibenden auch ein großer »Gewinn«, trotzdem wird eine ganze Region ihre Seele verlieren.
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Kommentar von Volkhart Holscher am 15.12.2015[3,4/291]
Hallo Kommentatoren mit PSEUDONYMEN:
Seien Sie doch bitte so offen und geben Sie Ihren Namen an. Ist es denn so schlimm offen zu kommentieren? Warum dieses unaufrichtige Verhalten? Stehen Sie nicht zu dem was Sie veröffentlichen? Dann lassen Sie es einfach sein. Es wäre sehr schön, wenn wir in TA zu einer Offenheit zurückfinden würden.
Vielen Dank.
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Kommentar von Die neue Generation am 15.12.2015[4,4/295]
Wow! Wenn die Promenade bzw. die Bebauung nur halbwegs so wird, wie auf den Plakaten dargestellt, dann ist das eine Aufwertung von Travemünde und vom Priwallhafen vom Feinsten! Jetzt muss nur noch die Travepromenade und der Fischereihafen genauso gelungen werden. Es bleibt für alle Gewerbetreibenden zu hoffen, dass wir endlich gegenüber anderen touristischen Destinationen an der Ost- und Nordsee aufholen und die Veränderungen weiter gehen. Wir freuen uns jedenfalls auf »das neue Travemünde«.
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Kommentar von Justicus Pseudonymicus am 15.12.2015[4,1/283]
Unser allgemeines Persönlichkeitsrecht ist verfassungsrechtlich geschützt. Es umfaßt die Befugnis zB in öffentlich zugänglichen Medien wie Internet unter einem Pseudonoym aufzutreten. Ein Pseudonym ist ein erfundener Name, auch ein Künstlername. Er macht es unmöglich, Äußerungen einer Person zuzurechnen. Der Gebrauch des Pseudonyms ist im Telemediengesetzt in § 13 verankert, ist zulässig und hat im Internet eine besondere Bedeutung. Ich bedauere, dass Sie jene, die davon aus vielerlei Gründen Gebrauch machen oder Gebrauch machen müssen, als Unaufrichtige bezeichnen. Unter Pseudonym seine Meinung äußern zu dürfen, ist Teil unserer Meinungsfreiheit. Das hat mit Unaufrichtigkeit nichts zu tun.