Vor einiger Zeit begann Bildhauerin Sabine Klupsch auf dem Priwall an einer ausgemusterten Duckdalbe mit ihren Arbeiten für ein dreiteiliges Kunstwerk. Es soll in symbolischer Weise auf die besondere Lage des Priwall zu DDR-Zeiten hinweisen. Letztes Jahr wurde die Duckdalbe 1 aufgerichtet und zur Stele 1 umgetauft, nach dem sie aufgerichtet wurde.
Zwischenzeitlich lagerte die zweite fast schon fertige Holzskulptur an der Travepromenade nahe des Lagerplatzes der ausgemusterten Duckdalben. Die Skulptur hatte durch Wind und Wetter Patina angesetzt. Sie wurde wieder aufgefrischt. Nun ist auch eine weitere Steinplatte angeliefert. In die Stellfläche sind 3 dicke Edelstahlbolzen eingelassen. Beide Teile wurden nun mit vereinten Kräften zusammengefügt, aufgerichtet und mit einem 2-Komponentenklebstoff verbunden. Nunmehr verdient das Kunstwerk auch die neue Bezeichnung einer Stele. Sie ist nun neben der Stele 1 an der Travepromenade zu besichtigen.
Die Bildhauerin Sabine Klupsch wird ihre Arbeiten an der letzten Duckdalbe hoffentlich schon im Mai fortsetzen können. Es fehlt aber noch ein Stück ausgemusterter Duckdalbe aus Eiche von ähnlicher Größe und Beschaffenheit wie die anderen zuvor. Der Verein für Kunst und Kultur bemüht sich schon einige Zeit, eines dieser seltenen Hölzer zu bekommen. Falls die Arbeiten an der dritten Holzplastik mit Säge und Stechbeutel beginnen, wird dies eiligst gemeldet. Besucher sind dann wie bereits bei den Arbeiten an den anderen Kunstwerken herzlich willkommen. KEV
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Kommentar von Christian Jäger am 28.03.2018[4,0/4]
Schön! So einfach kann man einen Ort attraktiver gestalten.