BLAULICHT
Travemünde 22.02.2018
Tote Fische, bissige Hunde und ein armer Vogel
Von gleich zwei Polizeieinsätzen, in die auch Tiere involviert waren, berichten Leser von »Travemünde Aktuell« am Donnerstag. Der erste ereignete sich im Fischereihafen, wo ein deutlich sichtbarer Ölfilm für Unruhe sorgte.
Im Fischereihafen, hieß es am Nachmittag gegen 14:00 Uhr, sei Öl auf dem Wasser zu sehen, und es würden tote Fische im Hafen herumschwimmen. Tatsächlich holte die Polizei mit einem Kescher zwei leblose Fische (Seehasen) aus dem Hafenbecken. Ob sich die Tiere in den Hafen verirrt oder einem Fischer aus dem Boot gesprungen sind, lässt sich nicht feststellen. Jedenfalls soll dann eine Tierschützerin die beiden Fischer mitgenommen haben.
Der Ölfilm zog dann schnell weiter. Wahrscheinlich handelte es sich nicht um ein frisches Ölleck im Fischereihafen, sondern um herumschwimmendes Altöl. Die Hafenbehörde Lübeck Port Authority soll informiert sein und wird versuchen, den Verursache festzustellen.
Hund beißt Wasservogel
Einige Stunden später, gegen 18:00 Uhr, berichtete ein Leser von einem Fall am Kurstrand: Passanten hätten einen schwarzen Jagdhund gesehen, der frei am Strand herumgelaufen sei. Der Hund hätte dann mehrmals vor den Augen besorgter Spaziergänger einen am Boden liegenden großen Vogel gebissen. Die Hundehalter hätten von dem Vorfall nichts mitbekommen, da sie oben am Weg und nicht unten am Strand bei ihrem Tier unterwegs gewesen seien. Der Hund der mehrmals den großen schwarzen Vogel biss, wurde schließlich von den Spaziergängern verscheucht, kam zurück und biss trotzdem den armen Vogel noch mal, bis sich das arme Tier nach mehreren Angriffen schließlich ins Wasser schleppen konnte. Passanten verständigten die Polizei von dem Vorfall. TA