ORTSGESCHEHEN
Travemünde 31.03.2017
Wo ist es gefährlich?
Mobilitätsworkshop für Kinder und Jugendliche
Zum »Mobilitätsworkshop« im Februar hatte es viele kritische Stimmen gegeben (TA berichtete). Besser machen es möglicherweise die Kinder und Jugendlichen, die sich am Freitag mit dem Thema auseinandersetzten.
In zwei Altersgruppen fanden sich Kinder und Jugendliche am Freitag im »Haus der Jugend Travemünde« ein. Zuerst die Grundschulkinder. Auf einen Stadtplan wurden rote Punkte geklebt – überall dort, wo es aus Sicht der Kinder zumindest ein bisschen gefährlich ist.
So gaben Kinder der Grundschule am Steenkamp (Schule am Meer) unter anderem an, dass in der Straße zu schnell gefahren werde, es zu wenige Überwege gäbe, parkende Autos die Sicht behinderten und Radwege teilweise nicht vorhanden seien.
Bei der Grundschule in der Travemünder Altstadt (Stadtschule) wurde besonders der viele Kfz-Verkehr beim Hinbringen der Kinder angesprochen. Auch der berüchtigte Radweg am Gneversdorfer Weg / Ausfahrt Vogteistraße ist bei den Kindern ein Thema. Hier fehle eine Ampelanlage, hieß es.
Die größeren Schüler waren dann in der nächsten Gruppe dran. Sie beschäftigt vor allem der Busverkehr. So würden in die modernen Hybridbusse weniger Personen hineinpassen, die Busse seien generell morgens zu voll, hieß es unter anderem.
Über die Ergebnisse des Workshops wird auch ein Protokoll erstellt. Es ist eines der Themen, die der Jugendhilfeausschuss auf der Tagesordnung haben wird, wenn er sich kommenden Donnerstag im Haus der Jugend trifft. TA