SCHULE & AUSBILDUNG
Travemünde 08.02.2017
26 Schulen als digitale Modellschulen ausgezeichnet
Die Stadtschule Travemünde ist dabei
Das Netzwerk der schleswig-holsteinischen digitalen Modellschulen wächst weiter. In der zweiten Runde des Wettbewerbes »Lernen mit digitalen Medien« haben sich 26 Schulen durchgesetzt, darunter auch die Stadtschule aus Travemünde. Beworben hatten sich insgesamt 93 Schulen.
Bildungsministerin Britta Ernst gratulierte heute (8. Februar) in Kiel: »Wir setzen damit eine erfolgreiche Initiative fort und tragen das Thema weiter in die Fläche. Ich freue mich besonders, dass unter den neuen Modellschulen auch 8 Förderzentren für geistige und körperlich motorische Entwicklung sind. Sie nutzen digitale Medien in sehr besonderer Weise für den Unterricht.« Die aktuelle Wettbewerbsrunde wird mit 500.000 Euro gefördert. Insgesamt gibt es damit in Schleswig-Holstein 46 Modellschulen, davon 20 aus dem Jahr 2015. Mit dem Projekt fördert das Bildungsministerium die Umsetzung innovativer Konzepte für den Einsatz digitaler Medien im Unterricht.
Diese Schulen sind dabei:
- Berufliche Schule des Kreises Ostholstein, Oldenburg i. H.
- Regionales Berufsbildungszentrum Plön, Plön
- Friholtschule Flensburg, Flensburg
- Hachede-Schule, Geesthacht
- Schule am Markt, Süderbrarup
- Schule am Papenmoor, Bad Schwartau
- Schule Steinfeld, Mölln
- Steinburg-Schule, Itzehoe
- Förderzentrum Kastanienhof, Oldenburg i. H.
- Dannewerkschule, Schleswig
- Anne-Frank-Schule, Bargteheide
- Friedegart-Belusa Gemeinschaftsschule mit Oberstufe i. E., Büchen
- Gemeinschaftsschule Neumünster Brachenfeld mit gymnasialer Oberstufe, Neumünster
- Gemeinschaftsschule Wiesenfeld, Glinde
- Johann-Comenius-Schule, Thesdorf
- Grundschule am Störtal, Oelixdorf
- Grundschule Trappenkamp mit Förderzentrumsteil, Trappenkamp
- Rangenberg-Schule, Lübeck
- Schule Lauerholz, Lübeck
- Stadtschule Travemünde, Travemünde
- Ellerbeker Schule, Kiel
- Ernst-Barlach-Gymnasium, Kiel
- Gymnasium Trittau, Trittau
- Jürgen-Fuhlendorf-Schule, Bad Bramstedt
- Schule Hohe Geest, Hohenwestedt
Das Interesse der Schulen an dieser zweiten Wettbewerbsrunde war groß. Unter den 93 Schulen sind: 14 Förderzentren mit den Schwerpunkten Geistige und Körperlich motorische Entwicklung, 22 Grundschulen, 32 Gemeinschaftsschulen sowie 20 Gymnasien und 5 Berufsbildenden Schulen. Ministerin Britta Ernst dankte allen teilnehmenden Schulen. Eine Jury aus externen Fachleuten und Vertreterinnen und Vertretern des Instituts für Qualitätsentwicklung an Schulen Schleswig-Holstein hatte aus den Bewerbungen die 26 Preisträger-Schulen gewählt. In ihren Bewerbungen hatten die Schulen ihre Konzepte und Umsetzungsvorhaben beschrieben. Die Kriterien für die Bewertung der eingereichten Konzepte waren die Schlüssigkeit und Realisierbarkeit des pädagogischen Konzeptes (Unterrichtswirksamkeit, Ideen zur Nachhaltigkeit, curriculare Ziele, Überprüfung), des Ablaufes der Schulentwicklungsarbeit (Einbindung der Schulgemeinschaft), des Zeitplanes und der Evaluation.
Die Jury bestand aus folgenden Fachleuten:
- Prof. Dr. Heidrun Allert, Abteilung Medienpädagogik/Bildungsinformatik an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel
- Prof. Dr. Christian Filk, Seminar für Medienbildung an der Europa-Universität Flensburg
- Nico Lumma, Unternehmer im Bereich digitale Entwicklung
- Hans Joachim Beckers, IHK Schleswig-Holstein
- Hartmut Karrasch, Sachgebietsleiter E-Learning, Digitale Online-Medien, IQSH
- Thore-Olaf Kühn, Sachgebietsleiter IT-Beratung und Schulung, Landesnetz Bildung, IQSH
- Dr. Gesa Ramm, Abteilungsleiterin Schulentwicklung und IT-Medien, IQSH
Bildungsministerin Ernst lobte die bisherigen Modellschulen: »Ich habe fast alle diese Schulen besucht und mir die Projekte angesehen. Nachhaltige Initiativen, guter Unterricht mit digitalen Medien – eingebettet in gute pädagogische Konzepte – sowie starkes Engagement der Schulen und Schulträger bei diesem Thema zeigen überall im Land, dass unsere Schulen sich auf den Weg gemacht haben.« Alle Modellschulen werden umfangreich unterstützt: Beratung durch das Institut für Qualitätsentwicklung an Schulen Schleswig-Holstein (IQSH), eigene Veranstaltungsreihen sowie Einsatz von Medienberaterinnen und -beratern. Begleitend ist die Arbeit der ersten Modellschulen wissenschaftlich evaluiert worden, die Ergebnisse der Evaluation werden auf einer Tagung am 17. Februar vorgestellt. PM
Quelle: Text: Pressemitteilung Ministerium für Schule und Berufsbildung, TA; Foto: Archiv TA