Kommentare
Älteste Kommentare werden zuerst angezeigt.
Kommentar von Christian Jäger am 01.08.2016 [3,0/129]
Die »Pläne« sind seit langem bekannt. Wer nicht erkannt hat, was Travemünde hier auch optisch erwartet, hat in der Bürgerschaft und vor allem im Bauausschuss nichts zu suchen. Der erhoffte Lerneffekt bei den lübschen Entscheidern wird wohl leider ausbleiben, wie auch das Beispiel A-ja-Hotel zeigt. Zumindest beim »Quergelegten Maritim« könnte man aber noch eingreifen (Stichwort: Ostsee-Park-Travemünde). Das wäre doch eine Chance was für die »Piraten« ...
Bewerten Sie diesen Kommentar!
Kommentar von BetonHasser am 02.08.2016 [3,0/168]
Moin. Waren gerade auch 2 Wochen oben als Urlauber. Grausam, wie sehr der Priwall schon jetzt verschandelt ist. Das ist eine absolut grässliche 70-er Jahre Architektur und eine Frechheit, dass man dies vorher nicht erkannt und verhindert hat. Es ist schon bezeichnend, dass bis zur Landesgrenze nach Mecklenburg-Vorpommern dichteste Bebauung die Ostseeküste z.T. entstellt und nun durch Waterfront auch noch der letzte freie Platz verbaut wird. Ab der Landesgrenze hingegen trifft man auf freie, unverbaute Küste, die mittlerweile vor jeglicher Bebauung geschützt ist. Auch wir hatten den Eindruck, dass die Passat – das Wahrzeichen von Travemünde – einfach hinter den Betonklötzen verschwindet. Aber Saxe, Hollesen und co. haben vermutlich vor, das Wahrzeichen Passat durch ihr neues Wahrzeichen Waterfront zu ersetzen. Man wird es nun nicht mehr verhindern können – genug »Investoren« stehen auch parat, um die überteuerten Wohnungen zu erwerben – was zählt da noch die Zerstörung der Küste?
Bewerten Sie diesen Kommentar!
Kommentar von MaTThias am 03.08.2016 [3,2/118]
Mion zusammen, wenn ich lese, das man überrascht ist, das die Pfahlbauten den freien Blick zerstören, geht mir persönlich der Hut hoch! Jetzt kommt man an und sagt, das hätte ich so nun nicht erwartet? Es gab genug Veröffentlichungen von Plänen von und Zeichnungen. Man soll bitte nicht so tun, als wäre das eine Rechnung mit mehrfachen Unbekannten gewesen. Das ist ja heuchlerhaft und albern! Jetzt haben wir den Mist da stehen. Zieht die Passat dort weg, das ist der alten Lady auch peinlich dort zu stehen! Tach ook!
Bewerten Sie diesen Kommentar!
Kommentar von Küstennebel am 03.08.2016 [2,5/104]
Seit Hamburgs Hafencity ist es in vielen Orten Mode geworden, sich aufs Trittbrett zu schwingen und ebenfalls einen Architektenbalzplatz bezugslos in die Landschaft zu intellektualisieren. Nun wird es auch im einstmals beschaulichen Travemünde immer steriler und unterkühlter. Gesichtslose Allerwelts«architektur« im Würfelformat, wie sie überall zu finden ist, wütet wie eine Seuche und nimmt jedem Umfeld seine Identität. Ganz tolle Idee für einen Tourismusort. Selbst die Passat, ein einzigartiges maritimes Alleinstellungsmerkmal in Travemünde schlechthin, ist inzwischen durch Waterfront bedenkenlos zum Fremdkörper degradiert. Das hat Travemünde nicht verdient. Schöne Urlaubsfotos macht man künftig besser anderswo.
Bewerten Sie diesen Kommentar!
Kommentar von Matthiesen am 03.08.2016 [3,3/90]
Tja, jeder halbwegs Schlaue wußte das im Vorfeld... Besonders von See kommend ist man echt erschrocken über die Kisten. Für die Passat ein einziger Jammer!!! Verlegt sie an das Kreuzfahrtterminal, eröffnet im Glaskasten ein Museum und packt die wenigen verbliebenen Kreuzfahrtschiffe an den Skandinavienkai. So wäre die mittlerweile fast einzige Attraktion in Travemünde viel mehr Besuchern zugänglich und der Platz würde ihr wieder Ehre erweisen.
Bewerten Sie diesen Kommentar!
Kommentar von Eileen Tauschek am 03.08.2016 [2,2/104]
Wenn Profitgier siegt. Armes Travemünde. Eine Schande!
Bewerten Sie diesen Kommentar!
Kommentar von Grünstrandsonnenanbeter am 03.08.2016 [3,1/93]
Das dürfte die bahnbrechende Erkenntnis des Jahres sein. Leider kommen dieser F-Wohnungen für mich nicht in Frage, denn ich möchte nicht ins Vermietergeschäft einsteigen. Wenn, dann nur zur Selbst- oder Dauernutzung. Das auf dem Priwall der Tiefschlaf beendet wurde ist doch gut, denn von den alten Hütten von Adolf H. konnte keiner leben. Wem Travemünde so nicht mehr gefällt, sollte sich eine anderen Ferienort suchen. In Meck-Pom sollte er fündig werden. Für Einen der weg bleibt, kommen Fünf neue. Als nächstes dürfte das Areal des Fischereihafens dran kommen. Das wird auch Zeit, denn dieses Dreckloch ist nicht gerade eine Zierde für einen Ferienort.
Bewerten Sie diesen Kommentar!
Kommentar von Klaus Palte am 03.08.2016 [4,0/84]
Hallo Herr Matthias, wieso geht es um Pfahlbauten ? Davon ist in dem Text nicht die Rede. Es geht um die verbaute Sicht von der Passat aus zum Priwallstrand etwa Richtung Osten, die jetzt verdeckt wird durch die ersten beiden Rohbauten, genannt Promenadenvillen. Die sind im Text auch so benannt. Lesen Sie das nächste Mal doch die Berichte von Travemünde Aktuell und den Text genauer, bevor Sie aus dem fernen Köln am Rhein so auf die Pauke hauen.
Bewerten Sie diesen Kommentar!
Kommentar von Fitje Küstenklar am 03.08.2016 [3,9/85]
Hallo Küstennebel, sie formulieren auf hohem intellektuellen Niveau die langfristig abträglichen Wirkungen des Waterfrontprojektes. Und das über dem Durchschnittslevel der Entscheider, die vor Jahren darüber entschieden haben. Wenige Geistesköpfe hatten auch zwischendurch Einsichten auf Grund der Sachlage um es zu verhindern. Auch die Verwaltung wäre dazu fähig gewesen, doch Kraft seilschaftlicher Vernetzung mit Teilfeldern der Politik blieb sie letzten Endes kraftlos. Die BiP hat alles gut gemeint, war dem nicht gewachsen und hat viele taktische Fehler gemacht. Wer in 6 Jahren seine Kamera von Travemünde aus Richtung Passat zückt, bleibt fasziniert von dem Schiff und wird dankbar feststellen, dass es ein Unternehmer ermöglicht hat, jährlich Tausenden hinter dieser Kulisse einen Urlaub zu bescheren, selbst Geld zu verdienen und ein Gutteil der Geschäftswelt von MVP auch. Den Rest wird die Marktwirtschaft richten. Und von der ehemaligen Schönheit des Priwall einige Postkarten.
Bewerten Sie diesen Kommentar!