POLITIK 3 11
Travemünde 06.11.2010
BiP am Eiswagen auf dem Priwall am Passathafen
Das Montagsfrühstück der BiP hat zum ersten Mal an einem Samstag am Eiswagen vom Passathafen stattgefunden. Es gab Kaffee und Infos an der mobilen Pinwand der BiP. Die neuesten Presseberichte und Pläne zum Thema Priwallwaterfront waren zu sehen. Der Erste Vorsitzende der BiP Eckhard Erdmann und auch Mitglieder der BiP erklärten den bis zu 20 Interessierten Besuchern des Priwall die Planungen der BiP und sehr eingehend die Dimensionen der »Planungen des Immobilienhändlers Herrn Hollesen«.
Die BiP, so Herr Erdmann, wolle mit diesem Hinweis auf die Funktion von Sven Hollesen zum Ausdruck bringen, dass er weder Investor sei noch selbst das Projekt vermarkte.
Neu zu sehen waren Ausdrucke der Computersimulationen von der Internet-Seite der Planet Holding AG. Mit dem Link http://www.priwallwaterfront.de kann man sich die erwähnten Darstellungen auf den Bildschirm holen. Zu sehen ist der Gebäudekomplex für die Erlebniswelt mit Spaßbad, Family Wellness und Indoor-Spielwelt die exklusiv als Service für die Gäste vorgehalten werden.
Durch Anklicken eröffnen Fenster Blicke auf Luxus-Ferienwohnungen und den Bereich der Restaurants und der Ladenzeile. Ein besonderer Blickfang ist das am Südende des Passathafens vorgesehene 4 Sterne Hotel.
Deutlich kann man erkennen, dass ein öffentlicher Weg um das Hotel herum am Wasser nicht mehr vorgesehen ist, was für reichlich Unmut unter den Anwesenden sorgte.
Schließlich gibt es aus der Vogelperspektive einen Überblick über das gesamte Waterfrontprojekt. Wie auf jeder Homepage findet sich auch dort eine Schaltfläche »Kontakt«. Der an einem Kontakt Interessierte erfährt, dass »Nur Direktkontakt mit potentiellen Investoren und Betreibern erwünscht!« … sei.
Thema der kritischen Gespräche am Eiswagen war auch das hinter dem Eiswagen gelegene rote Backsteingebäude, das für allerhand Lagermöglichkeiten unter anderem für die Segler gut ist. Das Gebäude wurde teilweise verbrettert, wie auch das ehemalige Priwallkrankenhaus.
Zur Straße hin Richtung Priwallhafen wird das städtische Gebäude neuerdings durch eine Absperrung mit einem Bauzaun getrennt. Dem Vernehmen nach rechnet die Stadtverwaltung mit herabstürzenden Dachziegeln.
Alles zusammen, so die in Gruppen zusammenstehenden Priwaller, ergäbe die Verbretterungen der Fenster städtischer Gebäude auf dem Priwall, bald leer stehenden Gaststätten und das vom Erdboden verschwundene Bistro Am Strand ein tristes Bild über die Entwicklung der Zukunft des Priwall. KEV