Travemünde 25.03.2007
Das gab es noch nie an der Küste
Satellitengestützte Ostereiersuche in Travemünde

Jedes grüne Pünktchen auf der Landkarte der »Geocacher« markiert einen »Schatz«. Den haben zuvor Enthusiasten versteckt, wetterfest in kleinen Plastikdosen. Mit tragbaren Satellitennavigationsgeräten, wie sie viele Segler, Wanderer, Rad- und Autofahrer inzwischen besitzen, werden die Koordinaten des »Schatzes« festgelegt und auf entsprechenden Internet-Seiten vermerkt.

Andere müssen den »Schatz« dann suchen – und tun das mit Wonne. Seit im Kinderfernsehen »Kika« eine Reihe über drei junge »Geocacherinnen«, so nennen sich die Anhänger des aus Amerika importierten Trends, auf Schatzsuche gingen, wollen immer mehr kleine Fernseh-Zuschauer das natürlich auch ausprobieren. Plötzlich erwacht das Interesse, weg von virtuellen Welten, hin zur Schnitzeljagd mit modernen Mitteln.

Wer ein tragbares Navigationsgerät hat, der kann am Ostersonntag bei der ersten Geocaching-Eiersuche der Küste mitmachen. Der Kurbetrieb Travemünde will im Rahmen des Osterprogrammes 15 Verstecke anlegen. Jeder kann sich am Ostersonntag um 14.00 Uhr die Koordinaten im Brügmanngarten holen. Ein tragbares Navigationsgerät sollte man natürlich dabeihaben. Anderthalb Stunden ist dann Zeit, das Versteck anzupeilen. Wer zuerst kommt, erhält einen Preis, auf alle anderen warten Trostpreise. Was eigentlich zählt bei der Satellitengestützten Ostereiersuche, ist natürlich der Spaß an der Suche selbst.
Wenn das Programm ankommt, wird »Geocaching« fester Bestandteil im Travemünder Veranstaltungsprogramm. Das ist gar nicht mal so unwahrscheinlich, denn der Such-Spaß findet immer mehr Anhänger. Wer einmal mit leuchtenden Augen erfolgreich einen »Schatz« gefunden hat, der bleibt dabei. HN
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