BLAULICHT
Travemünde 06.09.2017
Riesenstau am Bahnübergang
Autofahrer mussten 40 Minuten lang am Teutendorfer Weg warten

Zu ungewohnter Zeit, nämlich gegen 16:11 Uhr, gingen am Teutendorfer Weg die Schranken runter. Augenzeugen berichteten, es sei dann gegen 16:15/16:18 Uhr ein »großer gelber Zug«, vermutlich ein Werkstattwagen der Bahn, aus Richtung Hafenbahnhof nach Lübeck gefahren. Die Schranken blieben danach allerdings unten.
Gegen 16:35 Uhr kam dann planmäßig der Zug aus Lübeck und passierte den Bahnübergang im Schritttempo. Die Schranken blieben unten.
Gegen 16:48 Uhr kam der Zug aus Richtung Strandbahnhof zurück und fuhr Richtung Lübeck. Die Schranken blieben unten.

Zwar hatten einige PKW gedreht und sich andere Wege gesucht, doch in den gut 40 Minuten hatte sich ein Riesenstau gebildet.
Die Fußgänger hatten zwar lange ausgeharrt, doch im einsetzenden Regen gingen schließlich die ersten zwischen den heruntergelassenen Schranken hindurch. Ausgerechnet am Einschulungstag und unter den Augen kleiner Kinder. Dafür wurden sie von anderen Wartenden lautstark kritisiert.
Gegen 16:50 Uhr kam die Polizei.
Die Polizei lotste nun die verbliebenen Fußgänger sowie die wartenden PKW über den immer noch geschlossenen Bahnübergang. Der Bus der Linie 33 Richtung Travemünde ist für ein solches Manöver allerdings nicht wendig genug und musste weiterhin vor den Schranken ausharren.
Schließlich ließ der Fahrer seine Fahrgäste aussteigen, damit sie ihren Weg zu Fuß fortsetzen konnten. TA