Am Freitag musste Lübeck auf Anordnung der Landesregierung das Betretungsverbot für Touristen aufheben. Mit Spannung wurde der Samstag erwartet. Trotz Sonnenschein blieb es aber ruhig an der Küste. Die Großparkplätze füllten sich auch am Nachmittag nur zögerlich, obwohl es keine Kontrollen mehr gab, ob die Fahrzeuginsassen von außerhalb angereist sind. Die Aufhebung des Betretungsverbotes für »touristische Zwecke« hat offenbar die Situation nicht verändert.
Auch in anderen Bereichen der Ostseeküste blieb es am Samstag bei nur wenigen Besuchern. So waren in Scharbeutz auch direkt an der Promenade viele Parkplätze frei. Die Polizei hatte sich mit zusätzlichen Streifen auf einen Ansturm an der Küste vorbereitet. »Die Lage war absolut entspannt«, meldete die Leitstelle der Polizei am Samstagabend. Es habe keine größeren Einsätze wegen Verstößen gegen das Kontaktverbot gegeben.
In den kommenden Wochen bekommen die Ausflügler ohnehin wieder zusätzliche Ziele. Die Landesregierung strebt an, die Außengastronomie zu öffnen, Hotels und Museen sollen nach Möglichkeit vor Ostern wieder öffnen. HL-Live – Fotos Karl Erhard Vögele
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Kommentare
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Kommentar von Wenzelr am 28.02.2021[2,7/130]
Angesichts der hoch ansteckenden britischen Variante des Virus, die sich ja auch hier im Norden schnell verbreitet, wäre es sicherlich angebracht, die Maskenpflicht am Wochenende auf die Strandpromenade und den Uferweg am Brodtner Steilufer auszudehnen und deutlich sichtbar darauf hinzuweisen - auf der Strandpromenade z.B. mit großen, auf das Pflaster geklebten Maskenpflicht-Logos, an den Zugängen zum Steiluferweg mit eindeutigen Plakaten wie in Timmendorfer Strand. Denn an den vergangenen Wochenenden mit warmem Sonnenwetter war weder auf der Strandpromenade noch am Brodtner Steilufer der Mindestabstand von 1,50 Metern (angesichts des britischen Virus wären 2 Meter, wie in Dänemark, sicherlich besser) einzuhalten. Natürlich kann man sich selbst mit FFP2-Maske schützen, aber gerade bei wärmerem Wetter sind die einfachen OP-Masken, mit denen man nur seine Mitmenschen schützt, deutlich angenehmer über einen längeren Zeitraum zu tragen. Und wenn alle das tun, sind auch alle geschützt.
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Kommentar von Horst Ridriguez am 28.02.2021[3,6/128]
@Wenzelr Warum schlagen Sie nicht gleich eine Ganzkörperschutzanzug-Pflicht mit Atemmaske vor? Langsam wird es lächerlich. Es gibt gerade reihenweise Fachartikel dazu, dass das Ansteckungsrisko an der frischen Luft bei 0,1 % liegt. Insbesondere wenn man nur an aneinander vorbeigeht wird sich niemand anstecken. Dazu ist ein viel längerer Kontakt nötig (und das meist in geschlossenen Räumen). Und ich trage übrigens keinen Aluhut, sondern nehme die Gefahren sehr ernst. Aber das unter Beachtung der realistischen Gefahren und ohne blinden Aktionismus und unnötige Panikmache. Wenn ich solche (unbegründete) Angst hätte wie Sie, würde ich wohl einfach zu Hause bleiben oder dort spazieren gehen wo es nicht so gut besucht ist.
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Kommentar von Dr. P. Voeltz am 28.02.2021[4,1/68]
Das Betretungsverbot war ein Fehler, weil es absehbar weder konsequent kontrolliert noch durchgesetzt werden konnte. Schlimmer ist aber die Untergrabung der Autorität der lübecker Verwaltung, weil es nicht aus deren eigener Erkenntnis sondern durch die Landesregierung kassiert wurde.Die Landesregierung hätte "geräuschlos" der lübecker Verwaltung die Möglichkeit für den Widerruf der Maßnahme selbst überlassen müssen.Somit wird der ohnehin abnehmende Respekt vor den lokalen Allgemeinverfügungen, der in der Vergangenheit überwiegend richtig war,beschädigt! Und so wächst der hier oft zitierte,"bürgerliche Ungehorsam" weiter!Last not least: die wissenschaftich oder auch wirtschaftlich motivierten Entscheidungen der Politik sind eher panikhaft und wankelmütig -mal zur einen oder anderen Strategie geneigt!Mal sehen, was uns der MP in der kommenden Woche verkünden wird?pv+