POLITIK 2 40
Travemünde 23.02.2021
Was macht eigentlich die Travemünder Politik?
Nicht nur im Veranstaltungsbereich, auch in der Lokalpolitik ist es mit der Pandemie deutlich ruhiger geworden. Womit befassen sich Travemündes Politiker zur Zeit? TA hatte für die Februar-Ausgabe bei Heino Haase (Die Unabhängigen) und Thomas Thalau (CDU) nachgefragt. Die Themen sind deshalb zum Teil inzwischen sicher schon weiter entwickelt, als es die nachfolgenden Texte widerspiegeln.
Bezahlbaren Wohnraum schaffen
Heino Haase von der Wählergemeinschaft »Die Unabhängigen« ist Mitglied im Travemünder Ortsrat. In Travemünde sieht er erhebliche Defizite, woher auch sein politisches Engagement rührt.
Haase beschäftigt derzeit unter anderem die »Priorisierung der Schaffung von 8000 Ferienbetten« in Travemünde. »Ohne die daraus erwachsenen Bedürfnisse von Servicemitarbeiter, der Bürger und des Verkehrs zu beachten«, so Haase. Etwa, bezahlbare Wohnungen zu schaffen.
Zu seinen Themen sagt er weiter: »Ich setze mich intensiv für die Schaffung von preiswertem Wohnraum ein, unter Einbeziehung der illegalen Ferienwohnungen. Die Schaffung einer südlichen Hauptzufahrt ist ebenfalls eines der wichtigen Ziele, um neben dem boomenden Tourismus auch der wachsenden Einwohnerzahl Rechnung zu tragen. Die Nöte der Travemünder Gewerbetreibenden sind ein Thema bei mir, weshalb ich mich um die Schaffung von Gewerbeflächen bemühe.« Eine Skaterbahn für die einheimische und touristische Jugend steht ebenfalls bei ihm auf der Agenda, sowie die Forderung: Travemünde muss »blumiger« und gepflegter werden.
Verkehrssituation und Impftermine
Thomas Thalau ist Vorsitzender des CDU-Ortsverbandes Travemünde. Im Hintergrund würde man sich weiter mit der Verkehrssituation beschäftigen, die mehr als nicht zufriedenstellend sei, erklärt er auf die Frage, was die Travemünder CDU derzeit beschäftigt.
Aber das ist noch nicht alles: »Auch die schleppende Terminvergabe zur Impfung ist ein Thema!«, sagt Thalau. »Insgesamt ist die Informationspolitik der Hansestadt Lübeck noch ausbaufähig – und auch wir warten endlich auf das versprochene Stadtteilbüro«. Thalau weiter: »Die Corona Pandemie darf nicht für alles herhalten!«. HN