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Kommentar von Karl Uljanov am 11.09.2020 [4,4/249]
Man hat den overtourimus gewollt. („Travemünde erfindet sich neu. LTM- Slogan! Man erinnert sich?).Unerwartet schnell haben die Beschränkungen der Reisefreiheit infolge der CoViD19-Pandemie mit „überschwappenden“ Erfolg die Erträglichkeitsgrenzen des overtourismus aufgezeigt.Jetzt muss man den Müll dieser neoliberalen Politik beseitigen! Nicht die verantwortlichen Politiker, deren lahme Verwaltung oder die profitierenden Investoren zahlen die Zeche sondern die Einwohner!
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Kommentar von Bram Bramsen am 12.09.2020 [4,4/192]
Tolle Idee, so ganz ohne Tonne. Vielleicht sollte man nicht vergessen, den Besuchern zu raten:" Mach keinen Müll, dann gibt es auch keinen." (könnte man ja auch mal bei den Haushalten versuchen.....???) Ideen gibt es, da hilft nur noch Kopfschütteln....
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Kommentar von Oeconomicus am 12.09.2020 [2,2/191]
@Karl Uljanov. Der Philosoph Karl Marx hat bereits im Jahre 1867 den Begriff des Produktionskapitals geprägt. Früher gab es in Travemünde keinen Tourismus. Fremdenverkehr war das mit Gästen. Nun gibt es den Tourismus. ZB hier in Travemünde werden seine Produkte als standardisierte Leistungen aus den Katalogen angeboten. Die einzelnen Produkte gleichen sich nach Beschafffenheit und Ausstattung usw. wie ein Ei dem anderen, eben wie alles, was aus der Massenproduktion stammt. Produziert wird nach den Gesetzmäßigkeiten der industriellen Produktion. Zu dem Produktionskapital gehören die Ferienappartements, alles was öffentlich zugänglich ist, besonders Alleinstellungsmerkmale. Mit dabei sind auch die Einwohner. Als Mitarbeiter arbeiten sie kostenlos mit, gehören begrifflich zum Produktionskapital. Herr Uljanov hats harmloser formuliert: Der Overterourismus ist an seine Grenzen gestoßen und ausbaden muß das die Bevölkerung. Näheres bei Karl Marx nachlesen. Text bitte nur mit 1 bewerten.
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Kommentar von Dustoff am 12.09.2020 [4,7/175]
Öffentliches Schwadronieren über „gewagte Experimente“ sollte der Leiter des Kurbetriebes besser unterlassen.Mit solchen Wagnissen sind er und sein FB2-Fachbereichsleiter erfahrungsgemäß überfordert.Das Experiment „Free Grill“ auf dem Grünstrand haben sie noch immer nicht „zur Zufriedenheit“ (und Befriedung) der Travemünder „erledigt“.
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Kommentar von M. Pubeller am 13.09.2020 [2,8/155]
@Dustoff: Jahrelang war Müll kein Thema, bis Corona bei Spitzenwetter plötzlich zuviele Menschen und Müll an unsere Strände brachte. Der Kurbetrieb schaffte es ausnahmsweise nicht, den stinkenden Müll den Augen der feineren Gesellschaft des Seebades beim spätmorgendlichen Flanieren vorzuenthalten. Der Aufreger war da. Eine kleine Schar Aufrechter profilierte sich als Anwälte der Sauberkeit und als Retter des Seebades. Die Politik folgte im vorauseilenden Gehorsam. Unterstützend dazu kam ein Müll-Bild, das bislang allenfalls nur Flaschensammlern bekannt war. Jetzt plötzlich gab es böse Gäste und ihr Müll. Zu Unrecht, denn es waren ja die Möwen und Krähen, die zu viel des Mülls, meist sorgfältig um die Tonnen abgestellt, so unflätig verteilten. Vielen Aufrechten Bürgern eher unbekannt. Oft ist die einfachste Lösung die, weitermachen wie bisher, nur 20 Minuten schneller sein bei super Wetter und wenn Corona die Massen zu uns treibt. Der Kurbetrieb wird das schaffen, oder Herr Dustoff?
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Kommentar von Walle am 13.09.2020 [4,7/153]
Hier sehe ich das wie @Dustoff, „gewagte Experimente“ sollte unser Kurdirektor besser unterlassen, jemand der nach fast 30 jähriger Erfahrung vor Ort noch immer auf Kosten der Betroffenen experimentiert, macht einen schlechten Job. Es gibt genügend Fakten, daraus sollte sich auch ein praxisbezogenes Konzept entwickeln lassen. Widersprüchlich ist auch die Aussage, dass es am Wochenende vom 08.08.20 noch genügend Platz am Grün u. Sandstrand gab, sogar die Corona-Abstands-Regeln eingehalten wurden und jetzt spricht man von „Festival-Charakter“ ohne Musik???
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Kommentar von Hagen am 13.09.2020 [2,6/185]
@ M.Pubeller: Ihrem Kommentar schliesse ich mich an. 5 Sterne dafür von mir. Es sind diese Momentaufnahmen und die Kommentare einiger die sich hier regelmässig zu Wort melden, die Travemünde in ein chaotischeres Bild rücken als es sein muss. Die Saison ist nahezu vorbei und mal ehrlich: Sie war situationsbedingt extremer als gewohnt, aber wir haben sie schadlos überstanden. Die Anwälte der Bewohner (auch Kommentatoren genannt) haben gebetsmühlenartig ihr Bestes gegeben und dadurch ihre Gesinnung über die Grenzen der Stadt hinaus bekannt gemacht, teilweise war Fremdschämen angesagt. Aber nicht mehr lange, dann kommt wieder die Zeit, in der mit Beginn der Tagesschau die Bürgersteige hoch geklappt werden. Darauf ein Gläschen Doppelherz, zum Wohl.
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Kommentar von FeWo-Vermieter am 13.09.2020 [4,7/156]
@Dustoff hat es richtig kommentiert, das Müllproblem bei guten Wetter besteht seit Jahren und ist weder Corona-bedingt noch eine Momentaufnahme, es gibt zeitgemäße Mülltonnen, womit verhindert wird, dass Möwen und Krähen an den Müll gelangen… dazu braucht es wirklich keine „gewagten Experimente“ man muss nur was tun und nicht Abwarten, die nächste Saison kommt ganz sicher…
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Kommentar von K. Palte am 13.09.2020 [3,5/146]
@Fewo-Vermieter. Nach meinem Verständnis muss man da mal rechnen, ob alle circa 150 Mülltonnen auszutauschen sind, was dann 150 (vielleicht braucht man dann weniger ?) neue Tonnen Kosten (plus eventuelle zusätzliche Vorrichten der Entleerung oder was auch immer) und dem über die Jahre hinweg durchschnittlichen Aufwand, das einzusammeln, was die Tiere zerstreuen. Es könnte dabei herauskommen, dass diese Neuausstattung so knapp auf eine Million EURO kommen könnte. Vielleicht auch auf viel mehr. Sicher weiß der Fewo-Vermieter kluges über die Kosten. Abgesehen davon, dass diese neuen Tonnen dann anders aussehen und schon von daher gesehen vielleicht auf Ablehnung stoßen könnten. Vielleicht rechnet sich das ja alles und sieht auch noch schöner aus. Ich denke, hier kann der Kurbetrieb mal betriebswirtschaftliche und technisch-organisatorische Kompetenz zeigen.
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Kommentar von Karl Uljanov am 13.09.2020 [4,1/151]
Auch ein „@Hagen“ sollte begreifen, dass in Travemünde durch die touristische „Überentwicklung“ für die Lebensqualität der Einwohner nicht alles zum Besten steht! Mehr oder weniger verhohlenes Senioren-bashing seiner Motivation ist nicht zu übersehen.Es sind nicht die von ihm notorisch diffamierten, angeblichen Miesmacher, die dem Image Travemündes schaden! Die Kritik an den gegenwärtigen Umständen, dem Leiter des Kurbetriebs und seinem Verwaltungs-Vorgesetzten ist sachlich berechtigt!
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Kommentar von Jürgen K am 14.09.2020 [3,4/138]
Ach lasst doch Hagen seine Schrullen, es fehlt doch sonst etwas im Kommentargewusel Travemünde. Ob er weiß, dass er Spitzenreiter der "Meckerer" ist? Ich glaube es nicht!
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Kommentar von Karl Uljanov am 14.09.2020 [4,2/126]
@Hagen:da Sie auch zu den „einigen“ gehören, die „sich hier regelmäßig zu Wort melden“ und sich somit wohl in der Sache als kompetent einschätzen ,bestehe ich auf Relativierung des von Ihnen demagogisch implizierten Untergangsszenarios,dass „im Winter um 20:00 „die Bürgersteige hochgeklappt werden“.Der Winter ist traditionell die gastronomische Saison des Tagestourismus.Daran würden auch nächtliche Diskoparties nichts ändern. Ist es Ihrer Beobachtung entgangen, dass im vergangenen Winter bereits an Wochenenden mit gutem Wetter der Ort fast so voll wie im Sommer war?Sollten weiter bedingt durch eine noch nicht kontrollierbare Seuchenlage Reisebeschränkungen gelten, so dürfte sich diese Entwicklung verstärken. Wichtig ist, dass den Cafés und Restaurants ausreichend warme(!) Aussenplätze erlaubt werden.Zu überlegen ist z.B., ob in diesem Jahr ausnahmsweise auf die Freigabe der Vorderreihe für den Kfz.-Verkehr verzichtet werden kann?
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Kommentar von Christian Jäger am 18.09.2020 [4,5/86]
Hausgemachte bekannte Probleme, die durch eine nicht bedarfsgerechte Leerung der Mülltonnen entstehen.
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