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Kommentar von Karl Uljanov am 06.12.2019 [3,2/134]
„Annie get your gun ....zur Verteidigung des Massentourismus!“ wäre auch ein passender Titel des Videos. BIN, merkt Ihr was? „Das Imperium schlägt zurück.“ Die in sich scheinbar schlüssige, schönfärberische Privatlogik der unersättlichen Tourismusprofiteure ist ein Licht, das blenden soll!
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Kommentar von Anna Syltine am 06.12.2019 [3,1/131]
Ideal für die Einfältigen im liberalen Spätkapitalismus.
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Kommentar von B.Vogelweide am 07.12.2019 [3,3/93]
Ein fröhliches Video, das einfach und kindgerecht zeigt warum es gut ist wie es ist. Aber so einfach ist es nicht. Denn die Logik bedeutet auch: Gelangweilte Touristen bedeuten gelangweilte Bewohner. Wo sind die angepriesenen Freizeitangebote, wo die gute Infrastruktur? LTM und Kurbetrieb sind gefragt innovative Konzepte zu erarbeiten und umzusetzen. Nachhaltigkeit wird als Floskel genutzt, denn Kletterpark und Grillwiesen sind alles andere als nachhaltig. Klare Aussagen zum gesamten Bauverbot auf dem Kohlenhof sind gefragt. Zufriedene Gäste kommen wieder auch das ist ein Aspekt der Nachhaltigkeit.
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Kommentar von David Kidon am 07.12.2019 [3,0/92]
Mit diesem Video, Herr Minister Dr. Buchholz, wurden wieder mal („Versylterung ist gut“) kommerzielle Interessen der Wirtschaft über die Lebensqualität und Gesundheit (Straßen- und Veranstaltungslärm) der vom Massentourismus belästigten Einwohner gestellt, die obendrein nicht mal selbst einen materiellen noch ideellen Vorteil vom „touristischen Wachstum“ haben. Der neoliberale Glaube, dass nur der Markt die Wohlfahrt der Menschen positiv reguliert, ist längst widerlegt: Bankenkrise,Wohnungskrise, Rentner- und Kinderarmut, usw. sind Folgen einer spätkapitalisischen, unsozialen Marktwirtschaft. Es nicht mehr zu verstecken, dass vom „Wachstum“ zuerst nur 10% der Bevölkerung -die extrem Wohlhabenden- profitieren.
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Kommentar von Hagen am 08.12.2019 [3,3/71]
@ Vogelweide: "Gelangweilte Touristen bedeuten gelangweilte Bewohner." Dieser Umkehrschluss aus dem Bericht entbehrt jeglicher Tatsache und niemand hat gesagt das ein Kletterpark und die Grillwiese nachhaltig sein sollen, oder? Sie bedienen nur wieder den allgemeinen Tenor "Kletterpark, Grillwiese und Kohlenhofbebauung". Das einzige was Tatsache ist, dass wir in Travemünde nichts bieten außer wohnen und essen. Und wenn etwas geplant ist, dann hagelt es sofort Kritik aus allen Löchern. Aber unsere "Hobby-Tourismus-Experten" der BIN werden unser Travemünder neu entwickeln, wahrscheinlich mit Wassertreten und Stockbrotgrillen.
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Kommentar von Vogelweide am 08.12.2019 [2,9/68]
@Hagen Nicht der Umkehrschluß entbehrt jeder Tatsache, sondern der Satz an und für sich. Glückliche Touristen bedingen keine glücklichen Bewohner. Der, wie Sie selber schreiben, allgemeine Tenor spiegelt das Bedürfnis der Bewohner wieder und auch dieses muß Berücksichtigung finden. Vielleicht ist es so, dass der Umkehrschluß heißen sollte: Glückliche Bewohner bedingen glückliche Touristen. Zynisch Ihre Bemerkung zum Engagement der BIN. Diese setzt sich mit Sachverstand ein. Wo sind denn die Ideen der „echten“, nein es müßte heißen bezahlten Tourismus- Experten? Ohne das persönliche Engagement der Bewohner gäbe es keinen Weihnachtsmarkt, keine Weihnachtsbeleuchtung etc. LTM und Kurbetrieb schicken statt dessen Elche zum Holstentor und bieten kein Programm in der Adventszeit. Einig sind wir uns, dass Kreativität und Innovation gefragt sind.
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Kommentar von Urban am 09.12.2019 [2,4/42]
Für jemand, der das lokal- und tourismuspolitische Szenario erst seit kurzer Zeit und unbefangen beobachtet, wird deutlich: die aktuelle Tourismusentwicklung im Ort ist mit beachtlichen Konflikten belastet. Das mag daran liegen, dass Travemünde vor allem ein „Einwohnerstadtteil“ ist und dies von den „Tourismusverantwortlichen“(Wortschöpfung Lukas!) und Politikern nicht ausreichend beachtet wird.Die gegenwärtige Entwicklung vernachlässigt die Bedürfnisse der vom Tourismus nicht nutznießenden aber im Wohlbefinden oft gestörten Bürger und hat zu Recht massive Proteste provoziert. Es ist inzwischen auch unter wissenschaftlichen Fachgelehrten unstrittig, dass ein neoliberales Streben nach sozial unausgeglichenem „Wachstum“ ökologisch zukünftig nicht mehr global verträglich sein wird.
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